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Was mich bei meinem Besuch des Heiligtums von Jonan-Gu überraschen und begeistern sollte, konnte ich nicht einmal erahnen. Japan (2022/23) – Kyoto – Jonan-gu Schrein (城南宮) weiterlesen
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Was mich bei meinem Besuch des Heiligtums von Jonan-Gu überraschen und begeistern sollte, konnte ich nicht einmal erahnen. Japan (2022/23) – Kyoto – Jonan-gu Schrein (城南宮) weiterlesen
Das nächste Ziel meiner Reise im Norden Japans war Akita. So richtig wusste ich nicht, was mich erwarten würde. Dass alle geplanten Wünsche ohnehin von einem Problem überlagert werden würden, ahnte ich nicht, denn mich erwartete bei einer Ankunft ein heftiger Schneesturm. Japan (2022/23) – Akita – Die Stadt weiterlesen
Für den heutigen Tag hatte ich mir vorgenommen, nicht einen der vielen wunderschönen Tempel und Schreine zu besuchen, sondern zum Stadtteil Arashiyama in Kyoto zu fahren und dort den Affenpark Iwatayama zu besuchen, in dem Makakenaffen frei leben.
Japan (2022/23) – Kyoto – Arashiyama Affenpark Iwatayama weiterlesen
Ich war mir der Existenz des Shosei-en-Gartens nicht wirklich bewusst. Bei meinem ersten Besuch des Kyoto Towers wurde ich auf ihn aufmerksam. Da er von oben sehr attraktiv aussah, ging ich nach meinem Ausflug auf den Aussichtsturm zum Shosei-en Garten, der nur einen Steinwurf entfernt ist.
Der Beppu Stadtpark befindet sich im Herzen der Stadt und ist ein Ort der Entspannung für die einheimische Bevölkerung. In ihm findet man eine Vielzahl an Bäumen aber auch Blumenfeldern und er bietet u er das ganze Jahr dem Besucher etwas.
Als wir uns aufmachten den Heiwadai Park in Miyazaki zu besuchen, war ich nicht zuversichtliche, dass es ein spannender Besuch werden würde. Doch wie sehr ich mich täuschte, lernte ich sehr schnell, denn im Park befand sich neben dem sogenannten Friedensturm auch eine Sammlung an Grabstatuen (Haniwa). Besonders die Statuen tat es mir an und ich hatte viel Freude sie mir anzusehen.
Auch der „Nunobiki Herb Gardens“ gehört zu jeden Orten in Kobe, die ein Besucher der Stadt nicht auslassen sollte, denn er befindet sich oberhalb von Kobe und ist Teil des Rokkō Gebirges und eröffnet dem Besucher nicht nur einen Ausblick auf die Stadt, aber auch den Genuss die Bergwelt etwas zu erfahren und die Pflanzenwelt auf sich wirken zu lassen.
Als ich an diesem Morgen in meinem Hotel erwachte, hatte ich noch keine Idee, welche Sehenswürdigkeiten ich besuchen wollte. Es sollte jedoch ein Ort sein, den ich relativ einfach erreichen konnte, denn es war für mich der erste Aufenthalt von all meinen vielen Besuchen in Kyoto, bei denen mich nicht meine Frau oder ein Guide an die Hand nahm. Ich musste mich heute ganz alleine durch die Stadt navigieren. Daher kam ich recht schnell beim Studium des Stadtplans von Kyoto und det U-Bahnverbindungen zu der Erkenntnis, dass wohl das einfachste der Besuch des Kaiserpalastes sei, denn ich konnte direkt vom Hauptbahnhof zum Palast ohne Umzusteigen mit der U-Bahn fahren.
Einen rechten Plan welche Ausflugsziele in Osaka besucht werden sollten, hatten weder mein Guide noch ich. Wir hatten uns lediglich auf einen Treffpunkt verständigt, der zu meiner eigenen Sicherheit der war, an dem ich mich bislang immer getroffen hatte. So sollte zumindest auch an diesem Tag der Start des Treffens und Ausfluges reibungslos von statten gehen.
Dass sich dieser Tag zu einem wahrlich grandiosen Erlebnis entwickeln würde, konnte ich wirklich nicht ahnen. Ich durfte so viel sehen und erleben, dass ich diesen einen Ausflugstag auf mehrere Berichte aufteilen muss, um jedem Teil seine angemessene Würdigung zukommen zu lassen.
Japan (2018) – Osaka – Nakanoshima – Tenjinbashi-suji weiterlesen
Wer nach Kobe reist, besucht fast immer auch Meriken Park. Hier kann man ein Hafenatmosphere genießen, aber auch den Kobe Tower, das Maritim Museum und eine Gedenkstätte für das große Hanshin Erdbeben 1995 besuchen. Auch kann man ein wenig die Skyline von Kobe erhaschen.
Ich freute mich schon sehr auf den Ausflug im Minoo Park, doch fast wäre dieser Ausflug an mir und meiner Verwirrung des Japanischen Zugsystems gescheitert.
Auch für den Osaka Ausflug und den Minoo Park hatte sich die Möglichkeit ergeben, einen ehrenamtlichen Führer zur Seite gestellt zu bekommen (Osaka SGG Club). Dieser Umstand machte mich mehr als glücklich und ich fühlte mich dadurch in die Lage versetzt einen weiteren Tag genießen zu können.
Ich hatte im Laufe meiner Besuche in Kobe schon allerlei Orte besucht, doch den japanischen Garten (Sorakuen Garten) noch nicht.
Ich hatte zwar ein Werbeplakat gesehen, welches den Park für mich sehr attraktiv erscheinen ließ, doch was mich erwarten sollte, darüber hatte ich keine wirkliche Vorstellung.
Es ist wirklich wunderbar, dass nach einem – nicht so tollen – Tag oft wieder etwas Spannendes und Schönes folgen kann. So erging es uns heute.
Wir hatten, schon vor rund einem Jahr, einen Ausflug auf eine kleine Insel gebucht.
Diese Insel hatte den bezeichnenden Namen „Battleship Island„, da diese von weitem einem Schlachtschiff nicht unähnlich ist.
Japan (2016) – Nagasaki – Nomozaki Park & Battleship Island weiterlesen
Als wir vor ein paar Tagen via Bus nach Osaka kamen, hatten wir eine große Skulptur am Wegesrand entdeckt. Eine kurze Recherche hatte ergeben, dass sie zur Anlage, der 1970 – in Osaka stattgefundenen – EXPO gehörte.
Es war die erste EXPO in Japan, bzw. Asien überhaupt, und so war klar, dass wir das Gelände jetzt 45 Jahre später auf jeden Fall einmal.
Für den heutigen Tag standen uns verschiedene Ausflugsziele zur Auswahl und da wir von keinem eine rechte Vorstellung hatten, wie spannend sie sind, entschieden wir uns einfach für einen am Meer gelegenen Park (Saikazaki Park).
Dieser Ort diente in früheren Zeiten als Aussichtspunkt, um ankommende Schiffe, besonders wohl die, die aus dem fernen Europa kamen, frühzeitig auszumachen.
Auch auf dieser Reise benötigten wir eine Unterkunft. Dank meines schottischen Freundes konnten wir unseren Aufenthalt an einem ganz besonderen Ort genießen.
Wir hatten bei der „Schoenstatt Community“ Unterkunft gefunden, einer christlichen Vereinigung, die einen ihrer Sitze und Heiligtümer hier in Schottland haben. Wir konnten bei ihnen ein Zimmer mieten und erhielten damit so viel mehr. Sehr viel Freundlichkeit, ein wunder schönes Umfeld und so viel Ruhe wie man sich nur wünschen und vorstellen kann.
Schottland (2014) – Schoenstatt – Unsere Unterkunft weiterlesen
Heute stand ein besonderer Ausflug auf dem Programm, nämlich der Besuch jenes Ortes an dem die erste Atom-Bombe eingesetzt wurde. Ich muss gestehen, ich hatte etwas Respekt vor diesem Besuch, denn bislang war dieser Ort und die Vorstellung, dass hier die erste Atombombe nieder ging nur abstrakt, doch heute würde ich vielleicht eine konkrete Vorstellung bekommen was dieser Einsatz bedeutet hat.
In Hiroshima stand uns zum Transport die Straßenbahn zur Verfügung. Die Fahrzeuge reichten von romantisch alt zu super modern. Wir erwischten eine der alten und das fand ich gut. Die Zahlungsmodalitäten funktionierten ebenso wie im Bus. Man bestieg die Bahn, setzte sich, brachte die Fahrt hinter sich und bezahlte beim Aussteigen beim Fahrer. Was das ganze etwas vereinfachte war die Tatsache, dass es nur einen Preis gab und das waren 150 Yen (ca. 1,20 Euro).
Heute war es so weit. Unser Ausflug nach Kopenhagen fand sein Ende, da unser Flieger jedoch erst am Abend die Stadt verlassen sollte, stand uns noch ein ganzer Urlaubstag zur freien Verfügung.
Für diesen Tag hatten wir trotz der vielen Zeit nur 2 Wünsche auf unserer Liste. Wir wollten den Freizeit- und Erholungspark Tivoli besuchen und etwas typisch dänisches essen.
Bevor wir uns all diesen Vergnügungen hingeben konnten, war noch der Prozess der Bezahlung für die Hotelübernachtungen durchzuführen. Für die Zimmer und das Essen zahlten wir gerne, denn prinzipiell gab es nicht viel was es auszusetzen gab. Schade war es nur, dass wir bei der Bezahlung mit der, am unhöflichsten Beschäftigten des Hotels, zu tun hatten und sie ihre schlechte Arbeitsweise – Abwickelung der Bezahlung – auf mich abwälzte und mir dadurch unnötige Kosten entstanden. Zudem gab es kein freundliches Wort oder uns in Zukunft erneut in diesem Hause begrüßen zu dürfen. Sie drehte sich einfach um und zeigte uns ihren Rücken.
So verließen wir doch etwas enttäuscht dieses Haus und kletterten in den nächsten Bus, der leider etwas voll war und so die Fahrt zum Bahnhof anstrengend machte, insbesondere mit unserem ganzen Gepäck.
Im Bahnhof lagerten wir das Gepäck ein und gingen direkt zum gegen über gelegenen Tivoli Park. Dort angekommen stellten wir allerdings fest, dass der Park erst um 11:00 Uhr öffnete und wir somit etwas zu früh dran waren. Zudem sollte unsere Kopenhagen-Card etwa um diese Uhrzeit ihre Gültigkeit verlieren.
Die Wartezeit verbrachten wir im Hard Rock Cafe, welches sich direkt neben dem Eingang zum Park befand. Dazu hockten wir uns auf die Veranda und staunten nur, welche Massen an Schulklassen auf den Park zu marschierten. Es waren so viele, dass sich der Eindruck entwickelte, dass der Park von der ersten Minute an überfüllt sei oder wir ewig anstehen müssten, um auf das Gelände zu kommen. Doch nichts von beidem trat ein.
So verschwanden wir kurz nach 11 Uhr im Park, sogar noch unter Einbeziehung unserer Kopenhagen-Card, was uns einen kostenfreien Zutritt verschaffte. Wir genossen den Besuch von der ersten Minute, jedoch verstanden wir unter Genießen nicht sich den div. Fahrgeschäften zu überlassen, sondern eher das bunte Treiben, das herrliche Grün und die vielfältigen Angebote zu ergründen und zu beobachten.
Wir stürmten wahrlich nicht im Schnellzug Tempo durch den Park, wie es die vielen Jugendlichen taten, sondern wir liefen nach und nach den gesamten Park ab, blieben stehen, legten Pausen ein und genossen es wirklich uns durch den Park treiben zu lassen. So staunten wir auch nicht schlecht, als sich schließlich unsere Zeit dem Ende näherte.
Doch bevor wir gingen, wollten wir uns noch ein typisches dänisches Essen gönnen und dafür hatte mein Reiseführer ein Restaurant im Park empfohlen. Also warum sollte unsere Reise nicht hier im Park seinen kulinarischen Abschluss finden.
Am liebsten würde ich hier nicht auf nser Essen eingehen wollen, denn der erneute Genuss der Landes typischen Spezialität wird für uns keine Wiederholung finden.
Was hatten wir nun gegessen. Als Empfehlung gab es Smørrebrød und etwas, dessen Namen ich nicht verstanden hatte. Auch beim Studium der Speisekarte durchdrang ich nicht ganz, was dieses zweite Angebot sein soll Ich meinte, es sei etwas mit Fisch und da es, laut Bedienung, wohl sehr beliebt sein sollte, bestellten wir es.
Als schließlich eine Schalte gefüllt mit einer grauen Masse und viel Petersilie oben drauf auf unseren Tisch gestellt wurde, kamen erste Zweifel auf, ob diese Wahl die Beste gewesen sei. Auch der erste Geschmackstest überzeugte nicht, auch wenn ich nicht sagen will, dass es schlecht war.
Nachdem wir etwa die Hälfte gegessen hatten, gaben wir auf und ich machte mich erneut über die Speisekarte her und identifizierte nun jenes Wort welches verriet was wir bestellt hatten. Es war Labskaus (leider sieht das Labskaus auf den Bildern von Wikipedia wesentlich schmackhafter aus, als unsere Variante). Dass das Mahl auch noch einen horrenden Preis kostete, machte es nicht wirklich besser.
So verließen wir schließlich den Park ein ganz klein wenig geknickt und machten uns auf zum Bahnhof und Flughafen. Für die Fahrt zum Flughafen mussten wir noch einen Fahrschein erwerben, was grundsätzlich kein Problem war, doch erwischte ich die Angestellte mit der übelsten Laune. Als ich sie fragte, wann denn der nächste Zug fahren würde meinte sie nur, dass ich gefälligst die Anzeige lesen soll. Hoppla, da blieb mir doch die Luft weg.
So schnappten wir uns nur noch unser Gepäck und suchten unseren Zug. Glücklicherweise fanden wir ihn schnell und sogar ein einigermaßen leeres Abteil. Warum es leer war, klärte sich bald, denn die Klimaanlage war defekt und es war wirklich brütend heiß in diesem Abteil. Alle anderen Bereiche des Zuges waren zum Bersten gefüllt und so mussten wir die kostenfreie Sauna Nutzung in Anspruch nehmen. Ich war nur froh, dass die Fahrt nur rund 15 Min. dauerte.
Am Flughafen angelangt, hieß es unser Terminal zu finden und den Check-in durchzuführen. Diesen mussten wir bei Norwegian am Automaten durchführen. Für mich war es das erste Mal und es dauerte etwas den ein oder anderen Punkt zu verstehen, doch letztlich war klar was zu tun war und wir bewältigten diese Aufgabe. Trotzdem bevorzuge ich weiterhin einen Check-in mit Menschen.
Nun waren wir zwar eingecheckt, doch wohin sollten wir mit unserem Gepäck. Witziger Weise mussten wir dann doch wieder einen Schalter von Norwegian anlaufen, um dort das Reisegut aufzugeben.
Dass man bzgl. Übergepäck bei dieser Gesellschaft und dem Selbst-Check-in keinen Spaß verstand, bekamen wir bei einem anderen Reisenden mit. Er hatte 3 Kg Übergepäck und obwohl er laut schimpfte, drohte und wie wild mit den Armen fuchtelte, blieb man hart und meinte nur, dass dies die Regeln der Gesellschaft seien und die würden nur durchgesetzt. Wie dieser Disput letztlich ausging weiß ich nicht. Ich war nur froh, dass wir uns deutlich unter der kritischen Marke des Gepäckgewichtes befanden.
Nun hockten wir uns noch etwas in den öffentlichen Bereich des Flughafens und warteten, bis wir die Sicherheitskontrolle angehen wollten. Dies schien auch überhaupt kein Problem zu sein, denn eine nette Anzeige signalisierte immer wie lange die Sicherheitsüberprüfung incl. Schlange stehen dauern sollte.
Als wir uns auf machten wurden 8 Min. angekündigt. Wenn es diese 8 Minuten dann auch mal gewesen wären, es wurden 40 Min. und somit wurde es etwas eng Zeitgerecht zum eigentlichen Flug-Gate zu kommen. Ok, wir schafften es und brauchten nun nicht einmal lange warten bis wir den Flieger besteigen konnten.
Ich war ja etwas skeptisch was bei einem Billigflieger das Platzangebot angeht, doch muss ich sagen, dass ich durchaus zufrieden war. Dass für mich es nie genügend Platz ist, ist ein anderes Problem .
Bzgl. Gepäck zeigte sich das System des selbst Eincheckens als durchaus trickreich, denn so mancher Passagier schleppte eindeutig deutlich mehr Gepäck als Handgepäck in den Flieger als zugelassen und verstopfte die Ablagen. Die Flugbegleiter meinten jedes Mal nur, das ist doch viel zu viel, und das nächste Mal solle man doch die Richtlinien einhalten. Ach wie putzig diese Welt doch ist.
Der Flug verlief ohne Probleme.
Wir landeten in Berlin Schönefeld auf dem alten Flughafen, denn der neue, ja das war in diesem Jahr noch nichts. Und so durften wir auch noch den langen Marsch zur S-Bahn unternehmen. Erfreulicher Weise stand diese schon bereit und mit nur 1x Umsteigen erreichten wir unsere zu Hause.
Es ist gerade einmal 14 Tage her, als die Entscheidung fiel, dass eine Reise nach Kopenhagen stattfinden soll, und damit der Umstand den Flug und das Hotel schnell über das Internet zu buchen, über mich herein brach. All dies war neu für mich und ich bin noch immer erstaunt, dass alles ohne Probleme klappte. Ok, einer der Flüge überraschte bei der Überprüfung der Flugdaten, dass man standardmäßig nur Handgepäck mitführen durfte. Natürlich konnte dieser Mangel mittels einer Kreditkarte und der Entrichtung des entsprechenden Betrages behoben werden und so war die An- und Abreise gesichert.
Der Flug selber verlief erfreulich Ereignislos und auch der Transfer vom Flughafen in die Stadt und der anschließende Marsch von der Metro-Station zum Hotel stellte keine besonderen navigatorischen Herausforderungen.
Im Hotel wurden wir sehr freundlich begrüßt, doch in den kommenden Tagen konnte die Erfahrung gemacht werden, dass das Personal extrem unterschiedlich war und der Wohlfühlfaktor von –100 bis +100 reichte. Dies bezog sich sowohl auf die Rezeption als auch auf die Reinigungsleistung der Zimmer.
Unsere Anreise nach Kopenhagen war so gelegt, dass am Reisetag noch fast der gesamte Tag zur Erkundung der Stadt Verfügung stand. Das Wetter mehr als gut zu bezeichnen und ob wohl es bewölkt war, blitzte ab und zu die Sonne hervor. So konnte uns nichts lange im Zimmer halten.
Um den Tag gut überstehen zu können, starteten wir unseren Ausflug mit einem Besuch eines Supermarktes. Wir hatten das Glück dass sich ein Geschäft einer Billig-Supermarkt-Kette direkt neben dem Hotel befand. Auf diese Weise erhielten wir etwas zum Essen für den Ausflug und gleich einen Einblick in die Kaufgewohnheiten der Dänen. Wirklich praktisch und interessant.
Was die Kaufgewohnheiten anging, so war schnell zu sehen, dass durchaus andere Artikel gegen über Deutschland bevorzugt wurden oder es Dinge gab, die es so nicht gab. Am augenfälligsten waren natürlich die feuerroten Würstchen (Rød pølse), die unter anderem für den dänischen Hotdog verwendet wird.
Umfangreich ausgestattet verließen ging es vom Supermarkt in Richtung Innenstadt, die nach etwa 5 minütigem Fußweg erreicht war. Dort ging es ziel- und planlos durch die verschieden Straßen und Gassen, so dass ich kaum zu Sagen vermag an welchen Sehenswürdigkeiten wir vorüber kamen.
Ich war auf jeden Fall begeistert von der Architektur, den Farben und der Ruhe in den Straßen, denn es war in Dänemark Feiertag.
Voll wurde es dann schließlich doch, als wir wohl auf eine der Hauptstraßen in der Umfangreichen Fußgängerzone Kopenhagens gelangten. Ich fand es wirklich voll, doch lernte ich in den nächsten Tagen, dass hier noch wesentlich mehr los sein konnte.
Mittlerweile waren schon einiges an Wegstrecke zurückgelegt und da kam es gerade recht, dass das Cafe “The Royal Cafe” seine Pforten geöffnet hatte und zu einem schönen Stopp einlud. Dass dies ein beliebter Anlaufpunkt für Touristen war, war mir nicht klar und trotz dieses Umstandes gab es einen freien Platz in dem man das schmucke Ambiente und ein Getränk genießen konnte.
Dem Caféhaus Aufenthalt war es auch zu verdanken, dass der einsetzende Regen uns als Ziel verfehlte.
Nach diesem Besuch war zwar der Flüssigkeitshaushalt ausgeglichen, doch mich quälte ein Hungergefühl und so kam es mir recht, dass ich genau gegenüber vom Café einen Hotdog Stand entdeckte. Diesen steuerte ich sogleich an und orderte eines dieser Teile. Meine Erinnerungen an deren Geschmack, war etwas verwaschen, dass es waren rund 20 Jahre vergangen, seit ich den letzten verzehrt hatte. Doch als ich hinein biss, erinnerte ich mich wieder wie lecker diese Teile waren.
Während genussvoll der Hotdog verzehrt wurde, kam erneut ein heftiger Regenschauer nieder und ich machte mich etwas Sorge um den Fortgang der Stadterkundung. Doch mit diesem Schauer verabschiedete sich das etwas wechselhafte Wetter und es wurde ein grandioser Spätnachmittag.
In der warmen, weichen Sonne strahlten die Gebäude noch schöner und es ließ sich mit mehr wohlwollend über die extrem vielen Baustellen hinwegsehen.
Auch wenn ich bislang wirklich begeistert war vom Ausflug in die Stadt, konnte mein Hochgefühl noch gesteigert werden, als wir Nyhavn (neuer Hafen). Oh wie bunt, schön und skandinavisch sah es hier aus. An diesem Ort fühle ich mich wirklich in Skandinavien angekommen und ich genoss die Farben, die Sonne und sogar das touristische Getümmel.
Im gemütlichen Schlendergang ging es vom Nyhavn weiter am Wasser entlang, bis schließlich Schloss Amalienborg erreicht wurde. Und welch ein Glück verband sich mit der Ankunft, denn es fand gerade die Wachablösung statt. So etwas hatten wir noch nicht gesehen und so genossen wir die ganze Zeremonie.
Mittlerweile war die Skulptur der “Kleinen Meerjungfrau”, welche wahrlich eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt darstellt, nicht mehr weit entfernt und so setzten wir deren Besuch auch noch auf unsere Liste.
Warum diese Skulptur solch einen Anziehungspunkt bildet war uns nicht ganz klar, dennoch war es nett “Kleinen Meerjungfrau” einmal in Wirklichkeit gesehen zu haben. Zudem boten die anderen Touristen ein nettes Schauspiel im Wettstreit um das beste Foto, welches schließlich nur noch durch eine eintreffende Reisegruppe, die wohl nur 10 Min. für ihren Besuch hatten, gekrönt wurde.
Mittlerweile steckten uns 5 Std. Fußweg in den Knochen und so zog es uns nur noch zurück zum Hotel. Da sich auf diesem Wege noch das Schloss Rosenborg und dessen Park befand, wurde dieses Gelände auch noch etwas erkundigt und ich muss gestehen, dass es mir wirklich gut gefiel.
Trotzdem waren wir froh, als wir schließlich, nach solch einem erlebnisreichen Tag, die Tür des Hotelzimmers schließen konnten.