Japan (2018) – Osaka – Der Berg Kongo (金剛山)

Ebenso wie in Kyoto stellte sich mir mittlerweile in Osaka ebenfalls die Frage, welchen Ort sich lohne aufzusuchen, denn die offensichtlichen Sehenswürdigkeiten hatte ich schon besucht. So brauchte ich Insider Tipps. Zu meinem großen Glück, erklärte sich mein ehrenamtlicher Guide vom vergangenen Jahr erneut bereit, mich zu begleiten und er hatte auch die wunderbare Idee den Berg Kongo zu besuchen.

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Japan (2016) – Osaka – Matsuodera Tempel

025- Japan (2015) - Osaka - Matsuodera TempelIm Gegensatz zu allen anderen Besuchen in Tempeln und Schreinen,  resultierte dieser Besuch auf einer Einladung, und ich konnte dadurch einmal einen Tempel besuchen, der nicht so im Fokus des touristischen Interesses steht. Dies bedeutete aber nicht, dass es ein spannender Platz sein würde.

Die Fahrt zum Tempel war erfreulich einfach, wenngleich diese, mit öffentlichen Transportmitteln rund 1 Stunde dauerte, und dann noch einmal etwa 10-15 Minuten mit einem Auto. Wir wurden nämlich am Zielbahnhof abgeholt und bis zum Tempel gefahren.

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Japan (2015) – Osaka – Sumiyoshi Taisha

Japan (2015) - Osaka - Sumiyoshi taishaAm heutigen Tag stand der Besuch des „Sumiyoshi Taisha“  Schreins auf unserem Programm, der sich dem Schutze von Reisenden, Seefahrern, Fischern und Händlern verschrieben hat.

Da wir ja auch selbst Reisende waren, war es doch nicht schlecht, diesen Schrein aufzusuchen, doch in Wahrheit zog uns natürlich mehr die Anlage,  und insbesondere eine herrliche Halbbogen –  Brücke, an.

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Japan (2015) – Osaka – Umeda Sky Building

Japan (2015) - Osaka - Umeda Sky BuildingDas „Umeda Sky Building“ ist zwar (173 Meter) nur das 19. – höchste Gebäude im Großraum Osaka, doch es hat den großen Vorteil, dass es ganz oben eine herrliche Freiluft – Aussichtsplattform gibt. Von dieser Plattform erhält man einen wirklich guten Ausblick über die Stadt und wenn man zur rechten Zeit oben ist, kann man auch einen herrlichen Sonnenuntergang beobachten.

Der Sonnenuntergang war mir entgangen, da ich mich zu lange mit der Anfertigung eines 360 Grad Panoramas, zu Füßen des Gebäudes, beschäftigt hatte. So verpasste ich den Sonnenuntergang vielleicht gerade mal um 1 Minute, doch zu spät ist zu spät.

Japan (2015) - Osaka - Umeda Sky Building
360° Panorama – Japan (2015) – Osaka – Umeda Sky Building (click here)

Ich suchte mir auf der Aussichtsplattform ein schickes Plätzchen, und da ich feststellen konnte, dass die Nutzung eines Stativs möglich war, nutze ich die Möglichkeit auch.

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Japan (2015) – Osaka – Shitennoji & Tsutenkaku

Japan (2015) - OsakaDer heutige Ausflug sollte ein wenig spannend und aufregend für mich sein, denn ich wagte mich alleine in die Stadt und in die U-Bahn.

Ich muss gestehen, dass solch ein Ausflug mir doch etwas Respekt einflößte. Machte ich einen Spaziergang von unserer Wohnung, in die Umgebung, dann war dies alles ok, doch heute hieß es erst U-Bahn fahren und sich dann zu meinem Ausflugsziel durchschlagen.

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Japan (2015) – Osaka – Expo’70

Japan (2015) - Osaka - EXPO'70Als wir vor ein paar Tagen via Bus nach Osaka kamen, hatten wir eine große Skulptur am Wegesrand entdeckt. Eine kurze Recherche hatte ergeben, dass sie zur Anlage, der 1970 – in Osaka stattgefundenen – EXPO gehörte.

Es war die erste EXPO in Japan,  bzw. Asien überhaupt,  und so war klar, dass wir das Gelände jetzt 45 Jahre später auf jeden Fall einmal.

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Japan (2015) – Osaka – Spaziergang

Japan (2016) - OsakaDer Aufenthalt in Osaka begann mit etlichen Tagen Krankheit. Das war zwar nicht schön, es war aber auch ein guter Grund im Bett zu bleiben und sich zum einen auszukurieren und die etwas eindrucksreiche Zeit, die nun hinter mir lag,  zu verarbeiten.

Dieses Mal hatten wir eine Wohnung mitten in der Stadt und dies bei einer Millionen-Stadt wie Osaka. Nun hat diese Stadt, laut offiziellen Zahlen, rund 1 Millionen Menschen weniger als Berlin, doch wirkt die Stadt wesentlich voller und quirliger.

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Japan (2010) – Osaka – Das Schloss der Stadt

20100612_083046-IMG_1004 Man mag es kaum glauben, doch auch der längste Urlaub geht einmal vorüber. So auch der meinige. Nun war nur die Frage, wie gestaltet man die letzten Stunden bis zum Abflug so angenehm wie nur möglich.

Diese Entscheidung begann damit, dass ich die Idee aufgriff und mein Gepäck nicht selber zum Flughafen wuchtete, sondern via Koffer-Service transportieren ließ. Das kostete zwar ein Sümmchen, doch hatte es wirklich Charme, sich am Reisetag nicht mit seinem Gepäck herumzuschlagen.

Trotzdem wurde der Morgen meiner Abreise ein kleinwenig Anstrengend, denn wir mussten schließlich unsere Wohnung räumen. Für mich war es wirklich erstaunlich, was sich in so kurzer Zeit alles angesammelt hatte. Zum Glück hatte sich Eris Vater bereit erklärt mit seinem Auto zu kommen und sich dem Gepäck anzunehmen. So brauchten wir den ganzen Kram lediglich von der Wohnung  zum Auto zu schaffen. Dort wunderte ich mich dann kaum mehr, als ich sah wie sich das Fahrzeug zunehmend füllte und schließlich wirklich nur noch etwas Platz für den Fahrer blieb. Ich vermutete, dass dieses kleine schnuffige Autochen noch nie so voll beladen war in seinem Autoleben.

20100612_043028-IMG_0627_ji Danach galt es den Tag mit Aktivitäten zu füllen, denn der Flieger sollte Japan erst spät in der Nacht verlassen. Da ich vom Kansai Flughafen (eine künstlich aufgeschüttete Insel) in Osaka abfliegen sollte, lag es nahe, den Tag auch in Osaka zu verleben.

Dieser letzte Tag in Japan verhieß ein wirklich heißer Tag zu werden und so wollte ich unser Tagesprogramm nicht übermäßig üppig gestallten und beschränkten wir die Tagesaktivitäten auf den Besuch des Osaka-jo (Burg).

Die Anreise zur Burg verlief ohne Probleme und obwohl die Bahnen mal wieder knackig voll waren, konnten wir fast immer einen Sitzplatz ergattern.

20100612_051241-IMG_0687_ji Bevor wir das Osaka-jo schließlich eroberten, entschieden wir uns eine kleine Bötchen fahrt im Gebiet um die Burg zu unternehmen. Auf diese Weise erhoffte ich mir einen anderen und netten Blick auf die Stadt. Wie anders der Blick wurde erfuhr ich schließlich, als wir uns durch die Gegend schippern ließen.

Es war zwar ein großes Boot was dessen Länge anging, doch saß man sehr nah an der Wasserlinie, so dass ich zumeist gegen die Befestigungsmauern der Wasserstraße schaute. Auch gab es leider keine Außenplätze, sondern man musste innen sitzen und konnte nur durch die heftig spiegelnden Scheiben schauen. Da sich herausstellte, dass die Uferbebauung auch nicht sehr aufregend war, lehnte ich mich zurück und genoss nur das gemütliche dahin schippern und die Klimaanlage.

20100612_054737-IMG_0776_ji Trotzdem war ich froh, als die Fahrt vorüber war und wir uns langsam wieder dem Osaka-jo näherten.

Das mit dem langsam ist durchaus wörtlich zu nehmen, denn wir schlenderten durch die Anlage um die Burg, legten ab und zu kurze Pausen im Schatten ein und kamen so dem Gebäude wirklich nur sehr gemächlich näher.

Doch schließlich standen wir zu Füßen des Bauwerks und auch wenn es ein komplett neuer Wiederaufbau des Gebäudes darstellte, war es eindrucksvoll und imposant. Vor allem spiegelte es die Macht, die es einst präsentierte auf eindrucksvolle Weise wieder.

20100612_074357-IMG_0947_ji Die Burg besuchten wir natürlich auch von innen und ich war froh, dass man einen schicken Fahrstuhl eingebaut hatte, so brauchte ich mich nicht die 6 Etagen bis nach oben hinauf zu arbeiten.

Zusätzlich war das mit dem Fahrstuhl auch ein guter Weg, um die Menschmengen, die die Burg besichtigen wollten, zu steuern. So kam immer nur eine Fahrstuhlladung nach der anderen bei der Aussichtsplattform an, was den Genuss der Aussicht wirklich deutlich erleichterte.

Aus dem 6. Stock hatten wird dann auch einen schönen und ganz anderen Blick über die Stadt, im Vergleich zum Blick vom WTC vor wenigen Tagen. Beeindruckend war die durchaus als weitläufig zu bezeichnende Grünanlage um das Osaka-jo und das sofortige angrenzen der Flut von Häusern.

20100612_071820-IMG_0872_ji Nach unten musste die Treppe verwendet werden und spätestens hier merkte ich, welche Höhe ich via Fahrstuhl überwunden hatte. Ich hatte mir wirklich viel Schweiß erspart. Doch auch so hatte ich bei der heutigen Hitze ziemlich viel Feuchtigkeit verloren.

Die wenige Zeit die uns nun noch verblieb, hielten wir uns zu Füßen der Burg auf und beobachteten Touristen und da gab es wirklich viel zu sehen. Sei es ein Ehepaar welches ihren Hund in einem Art Mini-Kinderbett durch die Gegend fuhren oder jemand der die hier reichlich vorkommenden Tauben so fütterte, dass sie auf seinem Kopf, den Armen und halt überall auf ihm landeten. Ja, Langweilig wurde es nicht.

20100612_072237-IMG_0892_ji Schließlich hieß es aber zum Flughafen aufzubrechen. Wir versuchten die Fahrt dort hin via Expresszug deutlich zu verkürzen, doch verpassten wir diesen um wenige Minuten und gondelten somit recht gemütlich hinaus auf die Flughafeninsel.

Dass diese Fahrt ihre Tücken hatte ahnte ich, denn Eri erzählte mir, dass der Zug irgendwo auf der Strecke geteilt würde, um dann verschiedene Richtungen einzuschlagen. Ich brauchte mich zum Glück nur auf Eri zu verlassen, doch der ein oder andere Tourist war auf sich alleine gestellt und entsprechend verwirrt. Doch auch ihnen half Eri weiter.

Im Flughafen musste als erstes die Gepäckausgabe für mein Reisegut gefunden werden. Nun ist der Kansai Flughafen angenehm überschaubar und gut zu erlaufen und nachdem wir am Infostand erfuhren wohin es gehen sollte, war ich schnell im Besitz meines Gepäcks.

20100612_092247-IMG_1109_jiDa ich mich während des Tages doch deutlich vom Duft einer Blümchenwiese entfernt hatte, war die Entscheidung leicht den Duschservice des Flughafens in Anspruch zu nehmen (mir war bis heute ehrlicherweise nicht bekannt gewesen, dass es so etwas gab) und für kleines Geld konnte ich mich frisch machen.

Als ich die Dusche mieten wollte, sah es anfangs nicht gut aus, denn alle Duschen waren besetzt. Doch nachdem sich die Beschäftigten beraten hatte, konnte man mir kurze Zeit später die Dusche für die Schwerbehinderten zuweisen. Dies war durchaus praktisch, denn so hatte ich wirklich viel Platz. Doch hatte es auch einen kleinen Nachteil und den Nutze ich auch gleich aus.

Als es darum ging mich wieder anzukleiden, nutze ich eine der Raumwände um mich abzustützen. Das hätte ich mal bleiben lassen. Nicht dass ich durch die Wand gekracht wäre, nein, nein. Ich erwischte den Alarmknopf. So schrille der Alarm gnadenlos los und ich wurde sicherlich ziemlich blass. Leider ließ sich der Alarm auch nicht deaktivieren, also hieß es zu warten  und kleinlaut zu erklären, dass es nur ein Versehen war.

20100612_073543-IMG_0911_ji Von der Dusche ging es zum Schalter meiner Airline. Die Schlange dort war erfreulich kurz und dennoch staunte ich nicht schlecht, als es schließlich 90 Min. dauerte, bis ich die Formalitäten für den Flug erledigen konnte.

Als mir am Schalter erklärt wurde, dass von den beiden Sitzen in meiner Reihe der zweite frei bliebe, sah ich dem Flug mehr als erfreut entgegen.

Leider hatte dieses langwierige Prozedere dazu geführt, dass Eri und mir nun nicht mehr viel Zeit blieb uns von einander zu verabschieden. Sondern wir mussten direkt zum Zugang zu den Gates. Dort trennten sich unsere Wege, nach 7 sehr schönen Wochen, für eine sehr lange Zeit.

 

Japan (2010) – Osaka – Das Aquarium

20100608_093846-IMG_9799_ji Es stand schon lange auf unserer Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten und heute war es endlich so weit. Wir machten uns auf nach Osaka, um das dortige Aquarium aufzusuchen.

Um das KAIYUKAN-Aquarium zu erreichen, mussten wir uns erst einmal dem öffentlichen Nahverkehr anvertrauen. Für mich waren die vielen Gesellschaften, Tarife, Automaten und Bahnsteige auch nach dieser langen Zeit meines Aufenthaltes, noch immer ein großes Mysterium. So trottete ich zumeist brav hinter Eri her und vertraute ihr völlig.

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