Japan (2022/23) – Nara – Todai-ji Tempel (東大寺)

Wenn man in Japan ist, sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall die Stadt Nara besuchen, da sie der Anfang der bestehenden Hauptstädte des Landes war. Natürlich gibt es in der Stadt und in der Prefektur auch wunderschöne Tempel und Schreine zu sehen. Ein Tempel, der Todai-ji Tempel, ist einer der Tempel, die man unbedingt besuchen sollte, auch wenn der Tourismus dort extrem ist. Aber neben dem Tempel kann man dort die Welt der Rehe intensiv erleben.
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Japan (2019) – Oita – Takasakiyama Natural Zoological Garden

Zwischen Oita und Beppu befindet sich der Berg Takasaki. Auf diesem Berg leben völlig frei rund 1300 japanische Makaken Affen. Damit die Tiere nicht weiter ziehen, oder vielleicht beginnen die Umgebung, die stark besiedelt ist, zu terrorisieren, hat man am Fuße des Takasaki einen Park eingerichtet, in dem die Tiere regelmäßig gefüttert werden.

Japan (2019) - 042 Oita Takasakiyama Natural Zoological Garden - Affenpark
Der Berg Takasaki auf dem die Affen leben

Durch die Fütterung haben die Menschen eine Möglichkeit sich die Tiere anzusehen und sie werden nicht in ihrer natürlichen Umgebung auf dem Berg gestört.

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Japan (2013/14) – Nara – Bekanntes und Neues

20140117_054555_IMG_0313_jiGerade aus Hiroshima zurück, hatte ich den Wunsch geäußert nochmals einen Ausflug nach Nara zu unternehmen. Dies würde dann auch der letzte Ausflug während dieses Urlaubes sein, denn danach hatten wir uns intensiv um das Packen unserer Koffer und dem Aufräumen unserer Unterkunft in Kobe zu kümmern.

Doch für diesen Tag wollten wir nicht an die Abreise denken, sondern uns ganz auf den Besuch von Nara einlassen. Insgeheim hofften wir in einer Mochi Manufaktur zu erleben wie mit purer Muskelkraft diese zähe, für Japaner extrem schmackhafte Speise hergestellt wird.

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Japan (2011) – Kobe – Ein Tag im Oji Zoo

20110331_083949-IMG_1095_ji Wenn der Zoo schon um die Ecke liegt, so ist es wohl eine Selbstverständlichkeit dort einmal vorbei zu schauen. Trotzdem schob ich diesen Aufenthalt etwas vor mir her, denn ich hatte erfahren, dass zur Zeit eine Art Ferien sind und somit der Zoo sehr voll sein würde. Was das bedeutete, mochte ich mir aber nicht wirklich vorzustellen.

Beim Oji Zoo handelt es sich um einen städtischen Zoo. Dies bedeutet hier in Kobe, dass Kinder kostenlos hinein dürften und Erwachsene lediglich mit 600 Yen (6 Euro) zur Kasse gebeten werden. Also alles in allem ein Grund an einem schönen und dazu freien Tag mit den Kindern in den Zoo zu gehen.

20110331_063523-IMG_0865_ji Diesen kleinen Ausflug bereitete ich generalstabsmäßig vor. Warum? So mag sich der eine oder andere Fragen, denn ein Besuch im Zoo kann wohl nicht so schwierig sein. Mit dieser Ansicht könnte man wohl recht haben, wenn man sich nicht den japanischen Straßen Gewirr gegenüber sehen würde. Durch div. kürzere Ausflüge in die nächste Umgebung der Wohnung habe ich schnell wieder gelernt, dass man sich leicht verlaufen oder gar in einer Sackgasse unvermittelt das Ende der Erkundungen findet. Nun machte ich mir auch nicht so viel Sorgen zum Zoo zu gelangen, als wieder zur Wohnung zurückzukehren.

Somit wurde der Weg über das Internet genau ausgespäht, denn ein Foto der Karte gemacht und damit auch wirklich nichts schief geht, vor der Tür des Hauses meinem Helferlein für alle Fälle (meinen “MiniHomer”), den Ausgangspunkt meines Ausfluges speichern lassen.

Nur kurz, was dieser MiniHomer ist. Er speichert auf Knopfdruck die Position an der man sich befindet über die angebotenen GPS-Daten. Will man später an diesen Punkt wieder zurückkehren, wählt man nur dieses Ziel an und es wird einem die Richtung angezeigt in die man sich bewegen soll.

Da man lediglich die Wegrichtung angezeigt bekommt, ist immer noch etwas interpretationsspielraum für die Auslegung des Weges. Auch halte ich es nicht für Abwägung, dass man einen zu langen Weg läuft. Doch wenn man überhaupt nicht weiß wie man zurück kommt, ist das einem doch wohl eher egal und ist froh überhaupt den Ausgangspunkt gefunden zu haben.

20110331_102357-IMG_1323_ji Nun gebe ich zu, stellte stellte sich der Weg zum Zoo als wesentlich einfacher heraus als ich befürchtet hatte. Ich brauchte nämlich nur aus der Wohnung, die gegenüberliegende Straße den Berg Richtung Tal rollen, dann ein kurzer beherzter Schwenk nach links und schon stand ich vor dem Eingang des Zoos.

Hier merkte ich dann was es heißt,  dass der Zoo für Kinder kostenlos ist und eine Art Ferien waren. Ich sah nur Kinderwagen, Horden an Kindern und deren Eltern. Leider vermitteln die Bilder die Massen an Menschen nicht, doch es war schon beeindruckend.

Doch beschäftigte mich nach der Ankunft mehr der Aspekt, wie ich an meine Eintrittskarte komme. Auf der einen Seite war ich froh, dass ich nicht an einen Schalter mit Personal musste, auf der anderen Seite schreckte mich aber auch die Aussicht meine Karte an einem Automaten zu erwerben, besonders als ich mich etwa 50 Knöpfen gegen über stehen sah.

20110331_101307-IMG_1313_ji Doch Glück muss der Mensch haben, denn nur 2 der Knöpfe waren beschriftet. Zudem wusste ich ja schon, dass es 600 Yen (6 Euro) kostete und den Knopf für eine Person fand ich dann auch gleich.

So stand diesem Besuch nichts mehr im Wege und ich konnte meine Erkundung beginnen und darüber lasse ich einfach die Fotos erzählen.

Eines nur zum Schluss. Wenn ich es mal schaffte, durch die Menschmassen bis an die Schreiben oder Gitter der Gehege zu gelangen, so konnte ich nicht so nah an der Schreibe stehen, als dass nicht ein Kind es schaffte, sich irgend wie vor mir zu platzieren. Ich gebe zu, ich schaute schon manches Mal verwundert nach unten und stellte fest, dass ich nicht mehr alleine war.

 

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Japan (2010) – Osaka – Das Aquarium

20100608_093846-IMG_9799_ji Es stand schon lange auf unserer Liste der zu besuchenden Sehenswürdigkeiten und heute war es endlich so weit. Wir machten uns auf nach Osaka, um das dortige Aquarium aufzusuchen.

Um das KAIYUKAN-Aquarium zu erreichen, mussten wir uns erst einmal dem öffentlichen Nahverkehr anvertrauen. Für mich waren die vielen Gesellschaften, Tarife, Automaten und Bahnsteige auch nach dieser langen Zeit meines Aufenthaltes, noch immer ein großes Mysterium. So trottete ich zumeist brav hinter Eri her und vertraute ihr völlig.

In Kobe bewegte sich Eri tatsächlich schlafwandlerisch sicher durch dieses für mich wie ein Labyrinth anmutende Gewirr, doch der öffentliche Nahverkehr von Osaka, flößte auch ihr Respekt ein.

20100608_044113-IMG_8822_ji So erreichten wir Osaka zwar problemlos, doch dann wurde es ein ordentlicher Marsch durch die Gänge, Unterführungen und ein paar Mal Nachfragen, bis wir schließlich auf dem Bahnsteig standen, von dem es in Richtung Aquarium gehen sollte.

Doch schon beim nächsten Umstieg war die Verwirrung wieder komplett, und selbst der Blick auf das Schild mit dem Bahnsteig Schema verwirrte mehr, als es half. Es gab so viele Ebenen, verschiedene Verbindungen untereinander, dass die Entscheidung sehr schwer fiel, wo wir letztlich hinlaufen sollten. Doch auch dieses Hindernis wurde letzten Endes bewältigt.

20100608_044139-IMG_8827_ji Wer nun glaub, dass durch das Erreichen des richtigen Bahnsteiges alle Probleme beseitigt hätte, liegt falsch, denn auch hier können etliche Fallstricke lauern. Besonders wenn man, wie in Osaka auf den Ringverkehr stößt. Hier musste man über ein Informationsschild erst einmal ermitteln, in welchem Bereich des Bahnsteiges der gewünschte Zug hielt. Kannte man den Abschnitt, gab es manchmal pro Zugang zum Wagon zwei Möglichkeiten eine Schlange zu bilden. Zumeist war die eine mit einem Dreieck gekennzeichnet die andere mit einem Kreis.

All diese Informationen mussten der Zuganzeige entnommen werden, was diese Anzeige etwas verwirrend erscheinen ließ, doch hatte man das verstanden, ließ sich durchaus der richtige Punkt zum Einsteigen finden zügig finden.

Erfreulicher Weise gab es Osaka Ansagen auch in Englisch und so fühlte ich mich nicht ganz so hilflos den Schriftzeichen und Anzeigen ausgesetzt.

20100608_052359-IMG_8881_ji Als wir das KAIYUKAN-Aquarium erreichten, fielen mir als erstes die gewaltigen Ströme an Schulkindern auf und ich fürchte schon, wir müssten mit diesen Massen im Aquarium verschwinden. Doch wir waren etwas spät eingetroffen und so befanden sich diese Massen schon wieder im Begriff das Gelände zu verlassen und so war es schließlich wirklich verhältnismäßig leer im Gebäude und der Weg durchs Gebäude ließ sich herrlich genießen.

Für mich war das besondere dieses Aquariums, dass es im Zentrum des Gebäudes einen wirklich gewaltigen Wassertank gab, in dem allerlei Fische ihr zu Hause hatten. Der Tank war so groß, dass selbst der wohl 13 Meter lange Walhai darin fast zierlich wirkte, obwohl man bei dieser Länge nicht wirklich von zierlich reden kann.

20100608_071814-IMG_9389_ji Vom Eingang ging es mit einer Rolltreppe bis unters Dach des Gebäudes und von dort wand sich ein Gang in einer Spirale um den Zentraltank nach Unten ins Gebäude. Dieser Weg war rund 500 Meter lang und die div. Aquarien boten einen herrlichen Einblick in die Unterwasserwelt unseres Planeten. Es war beeindruckend.

So vergingen gleich ein paar Stunden in denen wir dem Gang folgten und immer wieder staunend vor den div. Fenstern standen und das Treiben hinter ihnen bestaunten.

Als wir das Gebäude wieder verließen, war es Mittlerweise Zeit Abend zu essen und so verschlug es uns ins gegenüberliegende Gebäude, in dem es etliche Geschäfte, Restaurants und Unterhaltungsbereiche gab.

Die Lokale sahen jedoch leider nicht so aus, als dass wir hätten dort essen wollen, also vertrauten wir uns einem der Fastfood Lokale an. Hockten uns mit dem Essen in das Atrium des Gebäudes.

20100608_091742-IMG_9763_ji Wir hatten uns gerade hingesetzt, als eine Band ihren Auftritt begann und so kam ich doch tatsächlich während meines Aufenthaltes zu einem Life-Angebot des legendären J-Pop.

Die Künstler mühten sich wirklich redlich, doch die wenigen weibleichen Fans konnten nicht wirklich viel Stimmung verbreiten. Dennoch schauten die Mädels den Künstlern gespannt zu und taten zwischen den Songs ihre Begeisterung nach ihren Möglichkeiten kund.

20100608_102000-IMG_9871_ji Schließlich war die Frage, fahren wir heim, oder unternehmen wir noch etwas. Da hatte Eri eine tolle Idee. Nicht weit entfernt gab es das “World Trade Center”  Hochhaus (englischsprachiger Link). In ihm sollte es eine Aussichtsebene geben, die einen grandiosen Ausblick über die Stadt bieten sollte.

Wie toll es wurde, ahnte ich selbst nicht, als wir zu Füssen dieses 256 Meter Hohen Gebäudes, mit seinen 55 Stockwerken standen. Doch als es langsam (ok, schnell) mit dem Fahrstuhl Stockwerk um Stockwerk hinauf ging, begann ich zu ahnen das mir ein grandioser Blick zu teil werden würde.

20100608_113759-IMG_0093_ji So kam es dann auch und ich konnte einen beeindruckenden Blick über das Meer an Häusern der Stadt und das Meer selber schweifen lassen.

Wir blieben bis es dunkel geworden war und so konnte man beobachte, wie sich langsam die Dunkelheit auf die Stadt senkte und die dort aufflammenden Lichter gegen diese Dunkelheit ankämpften.

Ich gebe zu dieser Besuch war ein wirkliches Highlight und ich genoss jede Minute.

So kam es aber auch, dass wir an diesem Tag deutlich später und müder zu Hause eintrudelten, als wir es gewohnt waren.