Von meinem Aufstieg vom Fushimi Inari-Taisha hinauf zum Berg Inari war ich schon mehr als angetan, dass mich der Gipfelrundweg noch mehr begeisterte, ahnte ich noch nicht, als ich ihn antrat. Japan (2020) – Kyoto – Fushimi Inari-Taisha Schrein – Gipfelrundweg weiterlesen
Schlagwort: Tori
Japan (2020) – Kyoto – Fushimi Inari-Taisha Schrein – Der Aufstieg
Nach der Erkundung des unteren Bereichs des Fushimi Inari-Taisha Schreins ging es an den Aufstieg hinauf auf den Berg Inari. Bei seiner Geschichte von rund 1300 Jahren seit der Gründung des Schreins, konnte ich wahrlich einiges an spannenden Dingen zum Entdecken erwarten.
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Japan (2020) – Kyoto – Fushimi Inari-Taisha Schrein – Nachtausflug
Der Fushimi Inari-Taisha Schrein in Kyoto ist einer der Top-Adressen für Besucher Kyotos. Dementsprechend zieht er Unmassen an Menschen an, was einen Besuch durchaus anstrengend machen kann. Da man sich an vielen Stellen im Strom der Touristen bewegen muss, hat man nicht unbedingt Gelegenheit die Schönheiten der Anlage auf sich wirken zu lassen. Trotz dieser Aussichten, hatte ich mir vorgenommen den Fushimi Inari-Taisha aufzusuchen und ihn ausgiebig zu erleben und dies sowohl in der Nacht, als auch bei Tag.
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Japan (2019) – Kobe – Minatogawa Schrein (Nanko-san)
Der Minatoawa Schrein in Kobe ist einer der jüngsten von mir bislang besuchten Schreine. Er wurde im Jahr 1871 auf dem Gelände eines historischen Monuments errichtet. Dennoch wunderte ich mich jedes Mal, warum das Gebäude so anders und massiv auf mich wirkte. Dies klärte sich auf, als ich lernte, dass der ursprüngliche Schrein Ende des Zweiten Weltkrieges zerstört worden war und man sich dazu entschieden hatte ihn mit Beton wiederaufzubauen. Ob ich das attraktiv fand, da haderte ich jedes Mal mit mir. Dennoch bietet die gesamte Anlage viele schöne Dinge zu entdecken.
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Japan (2018) – Kobe – Ikuta Schrein – Der Abschied
Fast 2 Monate Urlaub hören sich stets als extrem lange an und das sind sie sicherlich auch. Doch wenn diese Zeit vorüber ist, staune ich stets, wie schnell mir die Tage und Wochen zwischen den Fingern zerronnen sind und die Rückreise ansteht. Doch bevor die Zelte in Kobe endgültig abgebrochen wurden, verschlug es mich nochmals in die Stadt und ich besuchte ein letztes Mal den Ikuta Schrein, den wohl bekanntesten Schrein der Stadt.
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Japan (2018) – Osaka – Der Berg Kongo (金剛山)
Ebenso wie in Kyoto stellte sich mir mittlerweile in Osaka ebenfalls die Frage, welchen Ort sich lohne aufzusuchen, denn die offensichtlichen Sehenswürdigkeiten hatte ich schon besucht. So brauchte ich Insider Tipps. Zu meinem großen Glück, erklärte sich mein ehrenamtlicher Guide vom vergangenen Jahr erneut bereit, mich zu begleiten und er hatte auch die wunderbare Idee den Berg Kongo zu besuchen.
Japan (2016) – Nagasaki – Einbeiniges Tori
Mittlerweile hatten wir Nagasaki erreicht. Bislang war ich noch nie so tief im Süden Japans gewesen.
Ich war gespannt, wie sich diese Stadt, die durch den Abwurf einer Atombombe ausradiert worden war, heutzutage präsentiert. Hiroshima hatte ich auf der Reise zuvor gesehen und ich war beeindruckt, wie man dort dieses Thema aufgearbeitet hatte und nun versucht, auf die Schrecken eines solchen Waffeneinsatzes hinzuweisen.
Japan (2013/14) – Hiroshima – Miyajima
Für diesen Tag hatten wir uns den Besuch einer kleinen Insel vorgenommen. Wir wollten Miyajima, die “Schrein-Insel” besuchen. Der Name war damit auch Programm, denn wir würden divers Schreine besuchen.
Besonders bekannt ist die Insel für sein großes, rotes, im Meer stehenden Tori und es war auch jene Sehenswürdigkeit, die in mir den Wunsch eines Besuches von Miyajima ausgelöst hatte.
Japan (2010) – Kyoto – Ein paar von Kyoto’s Schätzen (2/3)
Der neue Tag begann, wie der vergangene aufgehört hatte, mit viel Regen. Na, eigentlich stimmt es nicht ganz, mit mehr Regen. Trotz allem, hatten wir ein schönes Besichtigungsprogramm für den Tag zusammengestellt.
Unsere Ziele lagen heute etwas entfernt von der Innenstadt und so hieß es erst einmal wieder U-Bahn fahren, doch das störte nicht, denn hier war es ja schließlich trocken.
Doch genug vom Regen, den sieht man noch genügend in den Bildern.
User erstes Ziel war der Kaju-ji Tempel (englischsprachiger Link). Dieser Tempel wurde im Jahre 890/930 errichtet und wurde an jener Stelle gebaut, an der die Frau des Tenno die meiste Zeit ihres Lebens verbracht hatte.
Von Touristen wird dieser Tempel eher selten besucht, was er nicht verdient hat. Doch bei einem Angebot an rund 3000 Sehenswürdigkeiten (Tempel / Schreine / Gärten …) in der Stadt, gibt es immer wieder Schätze, die im Verborgenen existieren.
Dieser Umstand war für uns gut und so genossen wir auch fast ganz allein das Terrain. Es war einmal wirklich angenehm, nicht von Menschenmassen durch den Park getrieben zu werden, sondern die Ästhetik der Gebäude und den herrlich arrangierten Garten ganz in Ruhe genießen.
Ok, die Pfützen im Grass und auf den Wegen waren so tief, dass es so manchen Balanceakt bedurfte, um einigermaßen trockenen Fußes vorwärts zu kommen.
Ich bewunderte besonders mit welcher Kunstfertigkeit der Garten hergerichtet worden war, und war dann noch erstaunter, als wir den kleinen See der Anlage erreichten und sah wie kunstgerecht er arrangiert worden war. Besonders die Flächen pittoresk auf mich.
So hielten wir uns außergewöhnlich lange in diesem Tempel auf, doch die nächste Sehenswürdigkeit rief und so ging es weiter zum Zuishin-in Tempel. Zum Glück lag er nur wenige hundert Meter vom Kaju-ji Tempel und so ließ sich die geschäftige Straße an der wir entlang trotteten ertragen.
Freudig nahm ich zur Kenntnis, dass wir diesen Tempel von innen besuchten. Das gab wahrlich Gelegenheit etwas zu trocknen. Von den Innenräumen durfte zwar keine Fotos gemacht werden, doch die herrliche Gartengestaltung machte dies alle mal Wett. Es fiel mir wirklich schwer, mir vorzustellen, dass dieser Tempel im Jahre 991 erbaut, heute noch aktiv genutzt wurde und keine sichtbaren Alterserscheinungen aufwies.
So hockten sich Eri und ich so manches mal auf die Treppen, die in den Garten zeigten und wir genossen das satte Grün, das plätschern des Wasser und die völlige Ruhe, denn hier waren wir wirklich ganz allein.
Das nächste Stück Weg, welches uns zum Daigo-ji Tempel brachte zeigte nur wenig interessant und war eher gefährlich.
Wir mussten an einer Art Landstraße entlang laufen an dem es keinerlei Einrichtungen für Fußgänger gab. Da nicht mit sonderlich viel Rücksicht von Seiten der Autofahrer zu rechnen war, hieß es aufpassen wie ein Lux, damit dieses Stück Weges heil überstanden wurde.
Doch trotz dieses Ungemach gab es einen Einblick in das normale, fast ländlich anmutende Leben in Japan. Dies bedeutete, dass es zwischen den Häusern, bei denen es sich um Einfamilienhäuser handeln konnte, oder auch richtige Wohnblocks, Felder zu sehen gab. So bekam ich meine ersten Reisfelder zu Gesicht.
Während es sich bei den zuvor besuchten Anlagen um kleinere Tempel handelte, war der Daigo-ji Tempel flächenmäßig wirklich gewaltig. Zudem lagen die diversen Gebäude, die den Tempel bildeten, in einem Wald /großzügige Parkanlage verstreut. Eine Informationstafel teilte uns mit dass wer einen Überblick über die gesamte Anlage erhalten möchte, einen der Berge der Tempelanlage besteigen müsse. Diesen Aufstieg schenkten wir uns, denn auch so war es eindrucksvoll.
Mal ging es durch Alleen, mal über einfache Wege und immer wieder gab es die verschiedensten Gebäude zu entdecken. Ich gebe zu, dass lediglich das Wetter diesen Aufenthalt etwas erschwerte und eintrübte.
Besonders erinnere ich mich an ein kleines Gebäude, welches an einem kleinen See liegend in den Wald eingebettet lag. Mit seiner roten Farbe, leuchtete es so herrlich, dass man ob dieser Schönheit nur jauchzen konnte.
Der Tag war mittlerweile erheblich fortgeschritten und wir hatten nun noch den Besuch einer Anlage auf unserem Programm. Diese konnten wir später am Tag besuchen, denn dort bestand nicht die Gefahr einer frühen Schließung, so wie es bei den bislang aufgesuchten Tempeln der Fall war.
Zu nächsten Sehenswürdigkeit hieß es erst wieder an einer Straße entlang zu laufen, so wenig spektakulär dies war, gab es dennoch etwas zu entdecken. In diesem Fall war es ein Friedhof, den ich mir im Vorrübergehen betrachtete.
Oh, ja noch einmal das Thema Wetter. Für den Abend war noch stärkerer Regen vorher gesagt worden. Ich fragte mich wie der Regen noch stärker werden könnte, denn meine Schuhe, die Hose, Hemd, alles war so nass, dass ich sicherlich an einem Wet T-Shirt Contest teilnehmen könnte (ok, ob das jemand sehen wollen würde, lassen wir mal dahin gestellt).
Doch wie freue es mich, dass die Vorhersage falsch lag. Es hörte auf zu regnen und so war es wirklich angenehm, als wir unser letztes Ziel den Fushimi Inari-Taisha Schinto-Schrein erreichten.
Ausgesucht hatte ich ihn mir, da im Reiseführer ein Bild einer ewig langen Alleen aus Tausenden von scharlachroten Torii gesehen hatte und dieser mich wirklich lockte. Was ich aber nicht ahnte wie gewaltig diese Alleen waren.
Anfangs nahm ich nur zur Kenntnis, dass der Tempel restauriert oder repariert wurde und somit einige Gebäude verschalt waren. Da es aber genügend andere Dinge zu sehen gab, nahm ich diesen Umstand wirklich nur am Rande war.
Schließlich erreichten wir die erste Torii Allee. Hier vermutete ich noch, dass es sich um nur wenige Meter Allee handeln würde, doch schnell merkte ich, dass diese Allee mehr als beeindruckend waren. Von Eri erfuhr ich schließlich noch, dass wenn wir durch alle Alleen laufen wollten, wir wohl deutlich mehr als eine Stunde bräuchten. Ich war platt.
Die Torii zogen sich durch Wald und bildeten einen grandiosen Kontrast zur umliegenden Natur. Ich konnte mir sehr gut vorstellen, warum dieser Schrein der beliebteste in Japan ist.
Auch wenn die Torii so herrlich leuchteten, konnten sie nicht darüber hinweg täuschen, dass es mittlerweile langsam dunkel wurde und wir mit diesem eindrucksvollen Erlebnis unsern Ausflugstag beendeten.