Mein letzter Besuch des Fushimi Inari Taisha war der umfangreichste meiner Besuche dieses Schreins. Doch leider hatte ich jedes Mal versagt es zu schaffen ein Goshuin zu bekommen. Aus diesem Grunde hatte ich mich auch dieses Mal erneut entschieden kurz zu ihm zu fahren mit der Hoffnung es endlich zu schaffen das Goshuin zu erhalten.
Als ich im Jahr 2010 das erste Mal in Arashiyama von Kyoto war, landete ich sehr zufällig auf dem Bahnhof der Keifuku Randen Zuglinie und entdeckte den Kimono Forest. Die Entdeckung und Erkundung hatte mich extrem begeistert. Aus diesem Grunde war es für mich sehr wichtig bei meinem erneuten Besuch von Arashiyama diesen so hübschen Ort erneut zu besuchen.
Ich habe mich sehr auf den Besuch des Ujigami-Schreins gefreut, da ich bei meinem letzten Besuch einige Dinge nicht fotografieren konnte und nun mit den geschichtlichen Informationen im Hinterkopf den Schrein besuchte, so dass der Besuch für mich an Bedeutung gewann. Japan (2022/23) – Uji – Ujigami Schrein (宇治上神社) weiterlesen
Wer eine 10 Yen-Münze betrachtet, hat das Bild des Byodo-in Tempels bereits vor Augen und entwickelt sicherlich eine besondere Beziehung zu diesem Ort. Zumindest ging es mir so, als ich 2010 zum ersten Mal diesen Tempel besuchte. Aber auch jetzt war meine persönliche Vorfreude auf den Besuch sehr intensiv.
Der Kawai Schrein war räumlich nicht sehr groß, aber es gab viel zu entdecken, vor allem die von Mutter Natur übernommenen Dächer, die dadurch noch zusätzlich schön und ansprechend aussahen. Japan (2022/23) – Kyoto – Kawai Schrein (河合神社) weiterlesen
Als ich den Shimogamo Schrein verlassen hatte, führte mich mein Weg hinein in den Tadasu-no-Mori Wald. Ich muss gestehen, dass ich das Wort Wald als etwas zu viel betrachtete und dennoch konnte ich hübsche Natur entdecken.
Ich wusste schon lange, dass es in Kyoto viele religiöse Stätten gibt, aber was das wirklich bedeutete, habe ich erst langsam gelernt, weil ich so oft Orte entdeckt habe, von denen ich überhaupt keine Ahnung hatte. Eine dieser wunderbaren Entdeckungen war der Shimogamo-jinja Schrein, der mich in vielerlei Hinsicht wirklich begeisterte und mir viel Freude bereitete. Japan (2022/23) – Kyoto – Shimogamo-jinja Schrein (賀茂御祖神社(下鴨神社)) weiterlesen
Ich war noch ganz aufgeregt, dass ich aus Versehen in die Gegend des Katsura-Flusses gefahren war und dort einen herrlichen Spaziergang machen konnte und mich mein Weg, für den ich keinerlei Pläne hatte aun am Ende in ein Gebiet brachte, das ich kannte. Auf diese Weise konnte ich den Adashino Nenbutsuji Tempel zum zweiten Mal besuchen und das zu einer anderen Jahreszeit und einem Touristen freien Moment.
Wie grandios sich ein Tag entwickeln kann, wenn man einen großen organisatorischen Fehler macht, erlebte ich an einem Tag, an dem ich eigentlich einen Tempel besuchen wollte, mich dann aber mitten in der japanischen Natur am Fluss Katsura wiederfand.
Ich muss zugeben, dass der Besuch des Eisenbahnmuseums eigentlich nicht auf meinem Programm stand, obwohl ich viel Gutes darüber gehört hatte. Aber das Wetter zwang mich schließlich dazu, da ich ohnehin nur 20 Minuten zu Fuß vom Museum entfernt wohnte.
Bevor ich den Nittaiji Tempel entdeckte, war ich in den Touristenmassen unterwegs und umso glücklicher war ich, als ich den Nittaiji Tempel entdeckte und allein hineingehen konnte.
Ich besuchte den wunderschönen Markt von Nishiki, der sich wie ein Tunnel 400 Meter durch die Häuser zieht. Am Ende dieses Weges erreicht man den Nishiki-Tenmangu-Schrein. Er ist optisch nicht sehr groß, hat aber eine bewegte Geschichte.
3 Tage Ausflug sind wirklich nicht viel, bei all den Sehenswürdigkeiten Kyotos. Doch so bleibt noch genug zu entdecken, für viele weitere Ausflüge in diese Stadt.
Für heute stand ein Besuch der Burg Nijō dem ehemaligen Sitz des Shōguns in Kyōto auf unserem Programm. Damit holten wir den geplatzten Besuch meines letzten Kyōto Besuchs nach, denn der Zugang endete schon um 4 Uhr Nachmittags.
Doch bevor wir uns zur Burg auf machten, wollten wir es nicht versäumen den Tempel, den wir direkt vor der Tür gehabt hatten, einen kurzen Besuch abzustatten. Wie ich feststellen durfte, hatte er eine wirklich schöne Park Architektur zu bieten, die im Frühling und Herbst so richtig ihre Schönheit präsentieren konnte.
Ich konnte am heutigen Tag nur eine Ahnung der Schönheit erhaschen, denn nur zartes Grün und Blüten versuchten der Landschaft Farbtupfer zu verleihen.
Beeindruckend überragt wurde die Anlage von ener fünfstöckigen Pagode, die ich nur bestaunen und mich über die handwerkliche Kunst begeistert zeigen konnte.
Für diesen Aufenthalt hatten wir gerade einmal 30 Minuten zur Verfügung, denn die Bus Intervalle waren sehr spärlich mit 2 Mal pro Stunde und so sputeten wir schließlich, um unsere Fahrgelegenheit in Richtung Bahnhof noch zu erwischen. Natürlich war der Bus wieder Propen voll und mit all meinem Gepäck war es eine Freude chauffiert zu werden. Zum Glück war der Bahnhof die Endhaltestelle und alle verließen mit uns das Gefährt. Das erleichterte den Ausstieg doch gewaltig.
Nach der Entledigung vom Gepäck vertrauten wir uns gleich wieder einem vollen Bus an und landeten schließlich vor den Toren der Nijō Burg.
Natürlich war ich von der Burgmauer einigermaßen beeindruckt und ich musste zugestehen, dass man es auch hier in Japan verstanden hat massiv zu bauen. Doch mehr Begeisterung kam auf, als ich im inneren verschiedene Holz Tore erreichte und sah mit welcher handwerklichen Geschicklichkeit diese verziert worden waren. Ich mochte mich kam satt sehen an den vielen zu entdeckenden Details (klick hier für eine Detailansicht des Tor).
Schließlich liefen wir auf Socken durch das Hauptgebäude auf quietschenden Holzböden. Als ich diese Geräusche hörte, entsann ich mich, dass dieser Umstand sogar einen Grund hatte. Es quietschte, damit man eindringende ungebetene Gäste hören konnte. Für was so ein quietschender Boden alles gut sein konnte war schon erstaunlich.
Danach streiften wir noch durch die Mauer und Parkanlagen und erneut bedauerte ich, dass der Frühling sich so viel Zeit in diesem Jahr lässt mit seinem Feuerwerk an Farben zu beginnen.
Als letztes Highlight stand nun noch der Besuch des Hirano-Schrein auf unsere Liste. Huiii, war da was los. Ich staunte nicht schlecht, als ich die Stände und div. Angebote zu sehen bekam. Man feierte wohl reichlich die Kirschblüte und so wurde beherzt zugeprostet.
Ich hatte mir dieses Ziel ausgesucht, da im Reiseführer ein Bild mit einem herrlichen roten Tor und Reihe an ebenso roten Lampen zu sehen gegeben hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Hier war der Frühling schon etwas früher eingezogen und so konnte ich ein Bild der Pracht erhaschen, die die Natur zu bieten hat. Sogar ein Fernsehteam hatte sich hier her bewegt und filmte ausgiebig die Kirschblüten.
Im Schrein selber gab es einen Baum, den man umrunden konnte, ihn berührte um so seine Wünsche und Sehnsüchte zu formulierte. Eigentlich fand ich das wirklich sehr nett.
Mit einem nochmaligen Spaziergang unter den Kirschbäumen, unter einem herrlich blauen und sonnigen Himmel, beendeten wir unseren Ausflug nach Kyōto.
Was nun kam war nur wieder der Kampf um Sitzplätze und die Fahrt zurück nach Kobe.