Was mich beim Adashino Nenbutsuji Tempel erwarteten sollte, ich hatte keinerlei Vorstellung, denn ich hatte mich auf ihn in keiner Weise vorbereitet. Um so begeisterter war ich, als wir unsere Entdeckungstour durch die Anlage begannen.
Ein paar Tage waren seit meiner Ankunft in Japan verstrichen, in denen ich den Jetlag in den Griff zu bekommen versuchte. Trotz noch einiger Auswirkungen, war ich sehr froh, dass nun endlich mein erster Ausflug anstand, bei dem ich nach Kyoto reisen wollte, um den Otagi Nenbutsu-ji Tempel zu besuchen.
Wer nach Kobe reist, besucht fast immer auch Meriken Park. Hier kann man ein Hafenatmosphere genießen, aber auch den Kobe Tower, das Maritim Museum und eine Gedenkstätte für das große Hanshin Erdbeben 1995 besuchen. Auch kann man ein wenig die Skyline von Kobe erhaschen.
In Kobe befindet sich zu Füßen einer steil in den Himmel gerichteten Bergkette, auf der es verschiedenste Aussichtspunkte gibt. Ich hatte bislang schon ein, zwei besucht, doch ich musste auf meinem Ausflug auf den Berg Maya feststellen, dass der Blick von dort sicherlich der mit Abstand eindrucksvollste ist.
Einen Urlaub in Japan, ohne einen Besuch von Kyoto, das ist zumindest für mich fast undenkbar. Besonders da diese Stadt so viel zum Entdecken anbietet, dass ein Menschenleben durchaus knapp bemessen ist, um alle Orte aussuchen zu können. Wegen der vielen Besuche der Stadt wird es jedes Mal ein bisschen schwieriger einen Ort zu finden, den ich besuchen möchte, denn um die großen und kleinen Geheimtipps zu finden, bedarf es durchaus Glück und Hartnäckigkeit. So war ich froh, dass meine Frau, die eine wahre Künstlerin beim Finden im Internet ist, mich auf ein paar spannende Orte aufmerksam machte. Auf diese Weise fiel die Entscheidung zwischen meinem Guide und mir, dass wir in diesem Jahr den Sanzen-in Tempel besuchen wollten.
Was mich genau erwarten würde, wusste ich nicht, ich wollte mir aber auch nicht die Spannung nehmen und erkundete das Internet nicht nach genaueren Daten oder gar Bildern.