Schottland (2014) – Tagesausflug Teil 3 von 4 – Inveraray – Der Bus ist hin

Schottland - Inveraray Schloss
Schottland – Inveraray Schloss

Ohne Probleme erreichten wir Inveraray. Bevor es in den eingenlichen Ort ging, galt es eine kleine einspurige Brücke zu überqueren von der man die beste Sicht auf das Inveraray Schloss haben sollte. In der Tat war der Blick toll. Leider gab es die Aussicht nicht auf meiner Seite des Busses und so konnte ich es nicht so ausgiebig genießen, wie ich es gerne getan hätte.

Von der Brücke bogen wir ab zum Schloss. Dort angelangt, stellte der Fahrer den Motor aus, was mich wunderte. Doch die Erläuterung kam sogleich. Wir bekamen erklärt, dass der Bus nun vollständig hin sei. Nichts von der Elektrik funktionierte mehr und auch der Bremsverstärker und ähnliches war nicht mehr verfügbar.

Es dauerte etwas bis wir aus dem Busfahrer heraus bekamen wie es nun weiter gehen sollte. So stellte sich heraus, dass es mit diesem Bus auf keinen Fall mehr weiter geht und wir auf einen Ersatz warten mussten, was etwa 3 Std. dauern würde. So kamen wir zu einem wirklich langen Besuch dieses kleinen Örtchens und ich konnte das Foto von der Brücke nachholen. Schottland (2014) – Tagesausflug Teil 3 von 4 – Inveraray – Der Bus ist hin weiterlesen

Deutschland (2014) – Ein bischen Würzburg & Die Tortur

Festung MarienbergHeute sollte es wieder zurück nach Hause gehen. Da der Bus die Stadt aber erst am Nachmittag verlassen würde, hatten wir noch herrlich viel Zeit einen weiteren Streifzug durch Würzburg zu unternehmen.

Ein letztes Mal gönnten wir uns das im Hotel angebotene Frühstück und ließen uns damit auch ausgesprochen viel Zeit, denn wir wollten den Morgen ganz in Ruhe angehen und die Zeit bis zum CheckOut, gegen 11 Uhr, ganz und gar ausnutzen. So kam es, dass ich sogar noch ein kleines Schläfchen einlegen konnte, um dann in Ruhe das wenige Gepäck,  zu verstauen.

Zum Glück durften wir unser Koffer im Hotel hinterlegen und konnten kaum belastet unseren Rundgang durch die Stadt beginnen.

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Japan (2013/14) – Auf in die Berge

20131222_045248_PC221014_ji Mit 5 Std. Busfahrt ist dies eigentlich nur ein Fahrtag, an dem es hieß Tokyo und seine Menschenmassen zu verlassen, um am Ende in den Bergen und sicherlich weniger Gewusel zu landen.

Doch zuvor stand die Aufgabe auf dem Programm vom Hotel zum Busdepot zu gelangen. Diese Tatsache beunruhigte mich durchaus, denn es hieß sich in Ausläufern der Rush-Hour den öffentlichen Verkehrsmitteln zu überlassen. u.A. wäre wieder eine Fahrt mit der Yamanote Linie notwendig, die auch zu normalen Zeiten voll ist.

Ich schlug deshalb vor einen kleinen finanziellen Anschlag auf unser Budget zu unternehmen und mit dem Taxi zu fahren. Die Entscheidung viel leicht, denn auch Eri war nicht sonderlich begeistert sich durch die Stadt quetschen zu lassen.

Also bestiegen wir alsbald ein Taxi und nachdem der Taxifahrer irgendwie aus seinem Navigationsgerät herausgequetscht hatte wohin wir wollten, begann die Fahrt durch die Stadt, die selbst auf den Straßen schon einiges an Gewusel aufwies.

In der Nähe des Busterminals entließ uns der Taxifahrer aus seinem Fahrzeug, denn er wusste nicht wo das Depot war. Er wies uns zwar noch eine Richtung in die wir laufen sollten, doch die erwies sich als falsch. So waren wir recht froh, dass wir das Depot dann mit nur kleineren Hindernissen fanden.

Unsere Busfahrt begann pünktlich um 11 Uhr und sollte rund 5 Std. dauern. Da auch dieser Bus reichlich Beinfreiheit einräumte erschien es mir nicht als eine besondere Herausforderung. Schade war nur, dass wir nur unseren reservierten Sitzplatz verwenden durften, obwohl der Bus einige leere Sitzplätze aufwies.

Man wies uns darauf hin, würden wir einen anderen Platz verwenden, müsste man dies uns extra in Rechnung stellen. Seltsam, aber es war nun mal so.

Das einzige was mich etwas traurig stimmte, dass wir den Tag im Bus verlebten, war die Tatsache, dass der Himmel strahlend Blau war und die Sonne herrlich und durchaus warm vom Himmel schien.

Nachdem der Bus seine Fahrt auf der Autobahn begann, hatte ich das besondere Glück einen Blick auf Mt. Fuji werfen zu können. Ich hatte wahrlich nicht damit gerechnet diesen bekanntesten Berg Japans sehen zu dürfen. Leider war es mir, trotz guter Aussichten, einen Foto zu schießen, denn links und rechts der Fahrbahn gab es Lärmschutzwände, die das schießen eines Fotos wirklich erschwerte oder gar unmöglich machte. Irgendwann schaffte ich es dann doch einen Schnappschuss zu schießen, so konnte ich zumindest einen kleinen Beweis antreten, dass ich den Berg gesehen hatte.

20131222_083052_PC221018_ji Unsere Fahrtrichtung führte unaufhörlich auf ein Bergkette zu und irgendwann hieß es die Autobahn zu verlassen und sich in Serpentinen und endlosen Tunneln durch die Bergwelt zu arbeiten.

Alsbald sahen wir den ersten Schnee und je höher wir kamen, um so eisiger, mehr Schnee und kälter wurde es. Neben der Straße gab es Hinweise zu den Außentemperaturen und die erklärten uns, dass wir mittlerweile –5 Grad erreicht hatten und die Straße bestätigte es. Es gab fast durchgängig eine geschlossene Schneedecke auf der Straße.

Trotz der durchaus wilden Straßenverhältnissen, bei denen es so eng war, dass zwei Busse nur langsam aneinander vorüber fahren konnten, der Busfahrer routiniert und sicher sein Ziel verfolgte uns ans Ziel zu bringen.

Irgendwo in den Bergen legten wir eine kleine Rast ein und wenn man aus dem wohl klimatisierten Bus hinaus ins freie trat, traf einen die Kälte wirklich wie ein Hammer. Ich fand es aber toll und ich genoss es. Irgendwie schien ich den Winter bislang etwas zu vermissen.

20131222_083217_PC221020_ji Unser Ziel Takayama erreichten wir pünktlich und zum kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit.

An der örtlichen Touristeninformation erkundigten wir uns wo das Hotel zu finden sei, was wie sich herausstellte, bei der Übersichtlichkeit des Städtchens, kein Problem darstellte es zu finden. Erfreulicherweise wies man uns bei der Touristeninformationen noch darauf hin, dass heute der letzte Tag einer 3 tägigen Illumination sei. Damit war schon jetzt klar was wir an diesem Abend noch unternehmen würden.

Im Hotel eingecheckt, erwies sich das Zimmer als wirklich nett und man konnte es dort aushalten. Weniger Begleitung brachte der Internet-Zugang. Dieser war so nervig, dass ich irgendwann aufgab mehr als eine kurze Abfrage von E-Mails zu unternehmen.

Schließlich brachen wir auf, um uns die Illuminationen anzusehen. Was wir zu erwarten hatten, wir hatten keine Vorstellung. Wir wussten nur, dass es im historischen Stadtviertel stattfinden sollte.

20131222_111025_IMG_8460_ji Als wir den Ort des Geschehens erreichten, stellte sich die Illumination auf den Ersten Blick sparsam heraus, denn man hatte den Straßenzug lediglich mit Laternen geschmückt. Doch beim näheren Betrachten und sich auf die Umgebung einlassend, fanden wir es beide sehr passend und sehr romantisch. Es musste in der Tat nicht immer ein Orgie an Lichtern sein.

Ich war so angerührt, das ich mir viel Zeit mit dem Fotografieren ließ und versuchte die Stimmung angemessen einzufangen. Auch ergaben sich, dank der Übersetzung von Eri, nette Unterhaltungen mit lokalen Fotografen, was ich wirklich sehr genoss.

20131222_110348_IMG_8453_ji Auf diese Weise ließ ich es mir gefallen, einen Ort zu erleben und zu genießen. So war ich sehr beseelt, als es schließlich wieder zurück ins Hotel ging.

 

Japan (2011) – Kyoto – 01-03 – Die Schönheiten der Stadt

20110403_085951-IMG_1820_ji Es stand eine, nach japanischen Verhältnissen, lange Reise an. Ganze 3 Tage wollten wir Kyoto erkunden. Nun waren wir zwar schon im Vergangen Jahr dort und es mag Stimmen geben, die sagen “Warum schon wieder”, doch Kyoto hat so viel zu bieten, dass selbst 100 Besuche nicht reichen würden alles zu erkunden. Vielleicht im super Schnelldurchgang ist es möglich einen tieferen Einblick zu gewinnen, doch ernsthaft ist all die Herrlichkeit nur mit viel Zeit zu erleben und genießen.

Im Gegensatz zum letzten Besuch wählten wir für die Anreise nach Kyoto diesmal nicht den Shinkansen, sondern einen ganz normalen Zug. Mit dem waren wir zwar etwa 60 Minuten unterwegs, gegenüber 15-20 Min. mit dem Shinkansen. Doch kostete es uns nur etwa 10 Euro, was deutlich billiger war, als die Fahrt mit dem Schnellzug. Die mit etwas 35 Euro zu buche geschlagen hätte.

20110403_050221-IMG_1581_ji Doch hatte dafür der lokale Zug so seine Tücken und das waren die zu transportierenden Menschenmengen. Gerade auf der Strecke Kobe, Osaka, Kyoto pendeln sehr viele Leute und so ist es selbst außerhalb der Rushhour durchaus eine Kunst, einen Sitzplatz zu erhaschen. Wir konnten uns Anfangs nur einen Notsitz sichern, was schon nicht schlecht war. In Osaka nutzten wir das frei werdenden etlicher Sitzplätze und kamen so zu einer bequemeren Art des weiter Reisens.

In Kyoto angekommen, standen wir vor dem Problem, wie erreichen wir das Hotel. Doch dank SmartPhone, Google Street Map, GPS und somit der Anzeige des Standortes in einem Stadtplan, des zurückzulegenden Weges und die aktuelle Position, müsste es doch zu schaffen sein. Insbesondere da das Hotel nur 15 Minuten Fußweg vom Bahnhof entfernt liegen sollte.

Tja “müsste”. So toll das mit der Technik ist, doch ob es denn letztlich Klappt ist dann die Frage. Nun gut, zu Beginn liefen wir in die falsche Richtung und es dauerte auch etwas, bis wir unseren Fehler bemerkten.

20110403_053702-IMG_1620_ji Danach lotste uns das Gerät durch die diversen Straßen – natürlich waren diese ohne Straßennamen – bis hin zu einem Tempel, bei dem sich das Hotel befinden sollte. Wie wir hinterher wussten, waren wir mit dieser Position Gold richtig gewesen und hätten gleich das Hotel erobern können. Doch war laut Karte des SmartPhones das Ziel noch nicht erreicht. Also irrten wir etwas herum, da die Straßenführung nicht ganz klar war.  Diesem Umstand war es letztlich zu verdanken, dass wir zu einem Flohmarkt Besuch kamen. Diese Möglichkeit nutzten wir ausgiebig aus.

Schließlich war die Zielkoordinate erreicht, doch weit und breit war ein Hotel zu sehen. Wir irrten noch etwas herum, riefen dann jedoch lieber im Hotel an und wurden vom Personal eingefangen.

Wie sich herausstellte, waren wir hinter de Hotel gelandet und erst durch einige verwinkelte Ecken und Wege erreichten wir schließlich das eigentliche Gebäude.

20110404_123823-IMG_2752_ji Für diesen Besuch hatten wir uns für ein traditionell eingerichtetes Hotel entschieden. Das hieß auf dem Boden auf Tatami Matten schlafen und sitzen. So romantisch das ist und so sehr japanisch es anmutet. Für mich war es  nicht einfach und für die Nacht stapelten wir gleich 3 Matratzen, so dass ich einigermaßen schlafen konnte.

Nach dem wir uns eingerichtet hatten, stand unserem ersten Ausflug nichts mehr im Wege. Für den heutigen Tag hatten wir uns für den Kiyomizu Tempel entschieden. Einem der meist Besuchten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Die Fahrt mit dem Bus verlief wirklich gut. Wenngleich das Fahren mit diesem Beförderungsmittel immer mehr an Begeisterung bei mir hier in Japan einbüßt, denn irgendwie sind meiner Ansicht nach die Busse nicht so toll designend.

Zum einen ragen die Räder wie gewaltige Hügel in den Fahrgastraum und machen das Sitzen wenig komfortabel. Doch am unangenehmsten ist für mich die Tatsache, dass die Busse schnell sehr voll sind und der Gang dementsprechend voll gepackt mit Menschen ist. Sich beim Aussteigen durch diese Menschen zu quetschen gehört nicht zu meinen Lieblingsaufgaben. Insbesondere ich doch etwas mehr Raum brauche als der normale Europäer, geschweige denn Japaner. Doch auf dieser Fahrt blieb mir all das erspart.

20110403_084029-IMG_1777_ji Dafür steckten wir gleich nach dem Aussteigen in einem Pulk von Menschen, die alle in Richtung Tempel unterwegs waren. Ich denke die Fotos geben einen kleinen Einblick, wie man vorwärts geschwemmt wurde.

Wir bogen kurz vor dem Zugang in die Anlage in eine etwas weniger belebte Straße ab und so war der Anstieg den Berg hinauf zum Tempel deutlich angenehmer.

Begrüßt wurden wird durch ein herrlich leuchtendes rotes Tor. Dazu die anfangende Kirschblüte. Es vermittelte  genau das Bild welches ich von Japan habe. Es war nur schön und die Sonne, die uns seit den Mittagsstunden begleitete, steuerte ihres dazu bei.

Ich denke und hoffe die Bilder vermitteln einen Eindruck von der Anlage und dem gesehenen.

Die Sehenswürdigkeiten schließen hier in Kyoto, vielleicht in ganz Japan, durchaus früh. Dies mag dem Umstand geschuldet sein, dass es ab 18 Uhr ohnehin zumeist mal schneller, mal langsamer dunkel wird. Man kann wirklich froh sein, wenn die Anlagen bis 18 Uhr offen sind, was hier der Fall war.

Wir nutzten die Zeit dann auch wirklich gut aus, was jedoch zur Folge hatte, dass wir den Berg wieder mit reichlich Volk verließen.

20110403_103121-IMG_2098_jiDer Anstieg zum Tempel, dies hatte ich vergessen zu erwähnen, war durchaus als steil zu bezeichnen. Um so mehr staunte ich, als ich auf dem Weg nach unten eine Rikscha zu sehen bekam. In dem sich zwei Fahrgäste befanden und die schließlich von nur einem “Männchen” den Berg nach oben gezogen wurde und das wahrlich zügig. Ich war beeindruckt.

Unsere Rikscha war der Kyotoer Linienbus. Wir gesellten uns an der Bushaltestelle zu den Wartenden. Als der erste Bus die Haltestelle erreichte, war er mehr als voll und so verzichtete ich einvernehmlich mit Eri auf den Zustieg. Was andere Fahrtgäste nicht davon abhielt sich dazu zu quetschen. Wir ließen noch weitere 3 Busse an uns vorüber fahren, doch die Situation besserte sich nicht wirklich. Es wurde eher schlimmer.

Mittlerweile war ein Mitarbeiter der Busbetriebe aufgetaucht und versuchte die Menschen etwas zu organisierten und die aufkeimenden aggressiven Stimmungen zu kanalisieren. Eine der Maßnahmen bestand darin andere Buslinien anzupreisen und zu Vermitteln, dass sie zwar nicht zum gewünschten Ziel führen, man jedoch nur einen kurzen Fußweg hätte, um zum Ziel zu gelangen. Dieses Angebot nahmen wir schließlich an und so stiegen wir in einen fast leeren Bus und konnten wirklich bequem in Richtung unseres Zieles fahren.

Das letzte Stück Weges vom Kyotoer Hauptbahnhof mussten wir wieder laufen, doch nach der Erfahrung vom Vormittag wussten wir wo das Hotel sein müsste.

20110403_142047-IMG_2158_ji So schafften wir es wirklich bis in die Nähe des Hotels, fanden jedoch nur den Zugang zum Tempel. Hier mussten wir Hilfe bei der Zugangskontrolleuren zum Tempel erbitten, um den Weg ins Hotel zu finden. Wie sie herausstellte war dieser genau neben dem Tor des Tempels, doch da er vollständig verschlossen war, konnten wir wirklich nicht gleich darauf kommen, dass dort der Zugang war.

Vom Hotelzimmer aus hatten wir einen genialen Blick auf die Tempel Anlage. Erfreulicherweise war diese illuminiert und hatte dieses Zimmer wahrlich einen herrlichen Mehrwert.

Vor der Nacht auf dem Boden, trotz 3 Matratzen hatte ich etwas Angst und ich war gespannt was mein Rücken sagen würde.

 

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Japan (2010) – Wie fährt man Bus

20100525_103105-IMG_4914_ji Alles muss man lernen – selbst die Nutzung des Busses im öffentlichen Nahverkehr. In Japan gibt es dabei einige Besonderheiten, die je nach Region variieren können. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf Kobe, Kyoto und deren Umgebung.

Vielleicht fragt sich der eine oder andere, was an der Nutzung eines Busses so kompliziert sein kann. Grundsätzlich ist dieser Einwand berechtigt, doch in Japan funktioniert das Ganze ein wenig anders. So steigt man nicht, wie in Deutschland üblich, vorne ein, sondern in der Mitte oder hinten. Der vordere Bereich ist ausschließlich für das Aussteigen reserviert.

Ein weiterer Unterschied besteht in der Bezahlung. Während man in Deutschland meist direkt beim Fahrer bezahlt, erfolgt die Zahlung in Japan erst am Ende der Fahrt. Wer in einen Bus mit Einheitspreis einsteigt, zahlt diesen einfach kurz vor dem Aussteigen. Ist der Fahrpreis jedoch streckenabhängig, zieht man beim Einstieg ein kleines Ticket aus einem Automaten, das später zur Abrechnung genutzt wird.

Die Bezahlung selbst erfolgt an einem Automaten, der ausschließlich passendes Kleingeld akzeptiert. Der Fahrer spielt hierbei keine Rolle. Man wirft das Geld in einen großzügigen Schlitz, und wenn der Betrag stimmt, kann man aussteigen. Wer beim Einstieg ein Ticket gezogen hat, schiebt dieses in den Automaten, woraufhin der zu zahlende Betrag angezeigt wird. Dann wirft man das passende Geld ein.

Falls man nicht genügend Münzen dabei hat, gibt es im Bus einen Wechselautomaten. Dieser nimmt jedoch nur 1000-Yen-Scheine (ca. 9 Euro) an, weshalb es sinnvoll ist, sich bereits im Voraus um ausreichend Kleingeld zu kümmern.

Am einfachsten haben es Fahrgäste mit einer Tageskarte oder ähnlichen Tickets. Diese werden in den Automaten gesteckt, geprüft und zurückgegeben – danach darf man aussteigen. Allerdings sollte man darauf achten, die Karte richtig herum einzuführen. Ich habe es ausprobiert – bei falscher Handhabung verzögert man nur den geordneten Ausstieg.

Zum Abschluss bedankt sich der Fahrer noch höflich bei jedem aussteigenden Passagier – selbst wenn es Dutzende sind.