Japan (2018) – Kobe – Shin-Kobe Seilbahn und Nunobiki Kräutergarten

Es ergab sich kurzfristig die Möglichkeit, einen Ausflug in den Nunobiki Kräutergarten auf dem Berg Rokko zu unternehmen. Da mir der Anstieg definitiv zu lang gedauert hätte und es mir zu steil war, nutzte ich für diesen Ausflug die Shin-Kobe Seilbahn.

Ich hoffe, dass mir an diesem Tag vielleicht eine ordentliche Sicht auf Kobe gegönnt würde, doch leider hüllte sich die Stadt wieder einmal in viel Dunst. Nur im Rahmen der Bildbearbeitung, konnte ich die Stadt etwas auf den Bildern sichtbar machen.

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Japan (2018) – Osaka – Namba bei Nacht

Langsam begann sich die Nacht über Osaka (Namba)  auszubreiten und das Ende dieses grandiosen Tages begann, doch dieser letzte Abschnitt des Tagesausfluges begann mit einem gehörigen Schreck.

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Japan (2018) – Osaka – Namba Yasaka-Schrein

Der Namba Yasaka-Schrein ist wohl einer der ungewöhnlichste anmutende Schreine, den ich während meiner ganzen Besuche in Japan gesehen habe. Doch leider erreichten wir den Schrein ein wenig spät und so standen wir vor verschlossenen Türen. Doch mein Guide hatte eine Idee wie ich doch noch einen Blick vom Schrein erhaschen konnte und so kam ich noch zu einem schönen Ausblick auf die Anlage.

Japan (2018) - Osaka - Namba Yasaka-Schrein

Info über den Schrein …

Der Namba Yasaka Jinja Schrein ist ein traditionsreicher Shintō-Schrein im Stadtteil Namba in Osaka, dessen Geschichte eng mit der spirituellen Entwicklung der Region verbunden ist. Obwohl keine detaillierten historischen Aufzeichnungen über das genaue Gründungsdatum erhalten sind, überliefert die Schreinchronik, dass der Ort seit jeher als „Naniwa Shimo-no-miya“ (難波下の宮) bekannt war und als Ubusunagami – als Schutzgottheit der lokalen Bevölkerung – verehrt wurde.

Bereits in der späten Heian-Zeit, zur Regierungszeit von Kaiser Go-Sanjō (延久年間, 1069–1073), wurde der Schrein weithin als bedeutendes Zentrum der Verehrung des Gozu Tennō (牛頭天王) bekannt – einer Gottheit mit stark buddhistischen Einflüssen, die später mit dem Shintō-Gott Susanoo-no-Mikoto gleichgesetzt wurde. In jener Zeit war der Schrein Teil eines religiösen Systems, das Elemente von Shintō und Buddhismus vermischte, wie es in der Praxis des Shinbutsu-Shūgō (神仏習合) üblich war.

Diese Verbindung zwischen buddhistischen und shintōistischen Elementen endete mit der Meiji-Restauration, als es durch das staatlich verordnete Prinzip der Trennung von Shintō und Buddhismus (Shinbutsu-Bunri) zur Auflösung des angeschlossenen Tempels kam. Im Jahr 1872 (Meiji 5) wurde der Schrein offiziell als Gōsha (郷社), also als Dorfschrein innerhalb der staatlich strukturierten Shintō-Hierarchie, anerkannt.

Das heutige, markante Gesicht des Namba Yasaka-Schreins wird insbesondere durch die monumentale Löwenkopf-Halle (獅子殿, Shishiden) geprägt, die im Jahr 1974 (Shōwa 49) fertiggestellt wurde. Der riesige Löwenkopf – 12 Meter hoch und 11 Meter breit – ist nicht nur ein architektonisches Kuriosum, sondern auch ein mächtiges Symbol: Er soll Unglück vertreiben und Glück, Erfolg und Gesundheit fördern. Besonders bei Schulkindern, Geschäftsleuten und Menschen, die sich Schutz vor negativen Einflüssen erhoffen, ist diese Darstellung sehr beliebt.

Ein Höhepunkt im Jahreskalender des Schreins ist das Ziehtau-Ritual (綱引神事, Tsunahiki Shinji), das jedes Jahr am dritten Sonntag im Januar stattfindet. Dieses Ritual geht auf die Legende zurück, in der Susanoo-no-Mikoto den achtköpfigen Drachen Yamata-no-Orochi besiegte und so die Bevölkerung von Not und Unheil befreite. Das Ritual ist heute als kulturell bedeutende Praxis anerkannt und wurde im Jahr 2001 (Heisei 13) als immaterielles Volkskulturerbe der Stadt Osaka registriert. Die Szene ist auch in klassischen Illustrationen wie der Settsu Meisho Zue (摂津名所図絵) überliefert.

Heute verbindet der Namba Yasaka Jinja in beeindruckender Weise alte Glaubensvorstellungen mit moderner Symbolik und dient sowohl als spiritueller Ort der Einkehr als auch als kulturelle Sehenswürdigkeit mitten im urbanen Osaka. Seine Geschichte, seine Legenden und seine einzigartige Architektur machen ihn zu einem faszinierenden Zeugnis der religiösen und kulturellen Identität Japans.

 

 

Japan (2018) – Osaka – Namba Parks

In Namba angekommen, entdeckte ich den Gebäudekomplex von Namba Parks. Auch dieser Ort war nicht explizit Teil dieses Tagesausflugs, denn bei Namba Parks handelte es sich im Grunde um ein Einkaufszentrum und Bürogebäude, was mich erst einmal nicht sonderlich lockt. Doch nach diesem Besuch, würde ich jedem, der Freude an einer ungewöhnlichen Architektur und Gartenlandschaften hat, einen Besuch empfehlen.

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Japan (2018) – Osaka – Ōsaka-jō – Die Burg

Der Besuch des Ōsaka-jō war nicht ernsthaft auf der Wunschliste von Zielen die wir heute aufsuchen sollten. Ich erzählte jedoch meinem Guide, dass es ein ganz spezielles Foto gäbe, welches ich gerne vom Osaka Schloss machen würde und so plante er flugs unsere Route so um, dass wir das Schloss besuchen würden und so landete dieses Ziel zusätzlich auf der Ausflugsliste und ich muss gestehen, ich freute mich darüber.

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Japan (2018) – Osaka – Nakanoshima – Tenjinbashi-suji

Einen rechten Plan welche Ausflugsziele in Osaka besucht werden sollten, hatten weder mein Guide noch ich. Wir hatten uns lediglich auf einen Treffpunkt verständigt, der zu meiner eigenen Sicherheit der war, an dem ich mich bislang immer getroffen hatte. So sollte zumindest auch an diesem Tag der Start des Treffens und Ausfluges reibungslos von statten gehen.

Dass sich dieser Tag zu einem wahrlich grandiosen Erlebnis entwickeln würde, konnte ich wirklich nicht ahnen. Ich durfte so viel sehen und erleben, dass ich diesen einen Ausflugstag auf mehrere Berichte aufteilen muss, um jedem Teil seine angemessene Würdigung zukommen zu lassen.

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Japan (2018) – Kobe – Mikage Danjiri Matsuri

In diesem Jahr war ich zwar zum ähnlichen Zeitraum in Kobe, wie im Jahr zuvor und dennoch war ich mir nicht sicher, ob ich den Umzug „Mikage Danjiri Matsuri“ erleben können würde. Besonders, da ich im vergangenen Jahr auch nur durch Zufall über dieses Event aufmerksam wurde und Informationen sehr schwer zu beschaffen waren.

Viel war nicht herauszufinden, wo, wann oder auf welchen Wegen die verschiedenen Wagen durch die Nachbarschaft zogen. Gerade einmal, dass sich die Wagen an einem bestimmten Tag am Mikage Classe Einkaufszetrum einfanden, war  zu ermitteln. Doch gerade, wenn die Wagen durch die div. Straßen zogen, war es für mich wirklich spannend.

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Japan (2018) – Kobe – Meriken Park

Wer nach Kobe reist, besucht fast immer auch Meriken Park. Hier kann man ein Hafenatmosphere genießen, aber auch den Kobe Tower, das Maritim Museum und eine Gedenkstätte für das große Hanshin Erdbeben 1995 besuchen. Auch kann man ein wenig die Skyline von Kobe erhaschen.

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Japan (2018) – Kobe – Berg Maya & Mayazan Tenjō-ji

In Kobe befindet sich zu Füßen einer steil in den Himmel gerichteten Bergkette, auf der es verschiedenste Aussichtspunkte gibt. Ich hatte bislang schon ein, zwei besucht, doch ich musste auf meinem Ausflug auf den Berg Maya feststellen, dass der Blick von dort sicherlich der mit Abstand eindrucksvollste ist.

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Japan (2018) – Kabelsalat im Himmel

Vielleicht stört es ja nur mich als Fotograf, doch schon wenn ich in Deutschland in Straßen unterwegs bin, in denen z.B. Straßenbahnen fahren, vergeht mir die Lust am Fotografieren, da sich überall die hässlichen Oberleitungen ins Bild drängen und durchaus spannende Straßenzüge viel an ihrer Attraktivität verlieren. Doch die Verkabelung in Japan, trifft mich jedes Mal noch tiefer ins Mark, denn einen schönen freien Blick nach oben, wird einem eher  selten durch einen teilweise wilden Kabelsalat gewährt.

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Japan (2018) – Osaka – Reisterrassen (下赤阪の棚田)

Die Busfahrt vom Berg Kongo dauerte nicht lange. Dies war schade, denn meine Beine waren weit davon entfernt sich etwas erholt zu haben und trotzdem freute ich mich schon sehr die Reisterrassen von Shimoakasaka no Tanada zu besuchen.

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Japan (2018) – Osaka – Der Berg Kongo (金剛山)

Ebenso wie in Kyoto stellte sich mir mittlerweile in Osaka ebenfalls die Frage, welchen Ort sich lohne aufzusuchen, denn die offensichtlichen Sehenswürdigkeiten hatte ich schon besucht. So brauchte ich Insider Tipps. Zu meinem großen Glück, erklärte sich mein ehrenamtlicher Guide vom vergangenen Jahr erneut bereit, mich zu begleiten und er hatte auch die wunderbare Idee den Berg Kongo zu besuchen.

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Japan (2018) – Die Sache mit den Zebrastreifen

Wer aus Deutschland kommt, ist zwar nicht zwangsläufig daran gewöhnt, dass Autos immer halten, wenn man sich anschickt die Straße an einem Zebrastreifen zu überqueren, doch in Japan sollte man überhaupt nicht damit rechnen, dass jemand die Idee hat anzuhalten. Man tut gut daran so lange zu warten, bis weit und breit kein Fahrzeug mehr zu sehen ist und erst dann sollte man den Zebrastreifen betreten und die Überquerung in Angriff nehmen.

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Japan (2018) – Kyoto – Hosen-in Tempel

Wir hatten gerade den Besuch des Sanzen-in Tempel beendet und machten uns auf den Weg die anderen Tempel in der näheren Umgebung aufzusuchen. Dabei musste ich mich jedes Mal entscheiden, ob sich ein Besuch lohnt oder nicht, ohne jedoch viel von den Tempelanlagen selber sehen zu können. Mit entsprechend viel Unsicherheit verneinte ich den einen oder andern Besuch, doch schließlich entdeckte ich ein Tor durch das mir herrliches Grün entgegen leuchtet und welches mich förmlich einzuladen schien. So kam es, dass wir den Hosen-In Tempel besuchten.

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Japan (2018) – Kyoto – Sanzen-in Tempel

Einen Urlaub in Japan, ohne einen Besuch von Kyoto, das ist zumindest für mich fast undenkbar. Besonders da diese Stadt so viel zum Entdecken anbietet, dass ein Menschenleben durchaus knapp bemessen ist, um alle Orte aussuchen zu können. Wegen der vielen Besuche der Stadt wird es jedes Mal ein bisschen schwieriger einen Ort zu finden, den ich besuchen möchte, denn um die großen und kleinen Geheimtipps zu finden, bedarf es durchaus Glück und Hartnäckigkeit. So war ich froh, dass meine Frau, die eine wahre Künstlerin beim Finden im Internet ist, mich auf ein paar spannende Orte aufmerksam machte. Auf diese Weise fiel die Entscheidung zwischen meinem Guide und mir, dass wir in diesem Jahr den Sanzen-in Tempel besuchen wollten.

Was mich genau erwarten würde, wusste ich nicht, ich wollte mir aber auch nicht die Spannung nehmen und erkundete das Internet nicht nach genaueren Daten oder gar Bildern.

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Japan (2018) – Toilette – Genial Wasser sparen

Ich bin ein ausgesprochener Fan der japanischen Hightech Toiletten und ich muss gestehen, dass ich wirklich traurig bin, dass ich mir solch ein Teil wohl nie leisten werden kann, da zudem der Erwerb in Deutschland zwar nicht unmöglich, aber schwieriger ist.

Welchem Umstand ich  bislang aber keine Aufmerksamkeit in meinem Blog geschenkt habe, ist die genial einfache Vorgehensweise, wie man reichlich Wasser bei einem WC Besuch einsparen kann.

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Japan (2018) – Kobe – Maiko Marine Promenade & Akashi Brücke

Wenn man Kobe besucht, steht bei den meisten Besuchern auf ein Ausflug zur Akashi-Kaikyo Brücke auf dem Programm. Nun hatte ich die Akashi-Kaikyo Brücke und sein Umfeld schon etliche Male besucht und dennoch ist dieses Bauwerk und die vielen anderen beeindruckenden Brückenbauwerke des Landes auf jeden Fall stets einen Besuch wert.

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Japan (2018) – Kobe – Mein Lieblingsbrot

1 Meter leckeres Brot, gefüllt mit einer Wurst und etwas Senf. Oh, wie liebe ich dieses Brot, welches besonders lecker schmeckt, wenn man es kurz nach Öffnung des Geschäftes erwirbt.

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Japan (2018) – Himeji – Mount Shosha & Engyoji Tempel

Wer nach Himeji fährt, hat als Besuchsziel eigentlich nur das dortige Schloss auf seinem Programm, was sicherlich ein toller Programmpunkt ist. Doch übersehen die meisten Besucher ein anderes Highlight der Stadt, nämlich den Berg Shosha und den Engyoji Tempel, die alle Mal einen Besuch wert sind und dies auch ohne den Aspekt, dass der Engyoji Tempel sogar einmal als Kulisse zum Film „The last samurai“ diente.

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