Bis zu diesem Urlaub wusste ich nicht, dass es so etwas wie Ansyoku (Rote Bohnen Paste Brot) gibt. Ich war sofort neugierig wie es schmeckt und besuchte das bekannteste und wohl einzige Geschäft in Kobe, die dieses Brot anbot. Erfreulicherweise befand es sich ganz in der Nähe zu unserem Wohnhaus.
Osaka nennt man auch die Küche Japans. Hier gibt es so viel zum Essen zu entdecken, dass man meint, man kann niemals alles probieren. Eine der Spezialitäten sind Tako-yaki.
Bis zu diesem Urlaub wusste ich überhaupt nicht, dass es so etwas wie Yuba gibt. Ich lernte es nur kennen, weil sich in der Nähe unseres Hauses in Kobe ein kleines Geschäft gab, die sich auf die Produktion von Yuba spezialisiert hatten.
Wenn man in Japan an Brot denkt, so handelt es sich zumeist um Weißbrot. Es hat im Grunde die Konsistenz wie Sandwich-Brot in Deutschland. Obwohl es aus meiner Sicht ein recht einfaches Brot ist, ist es trotz allem nicht billig. Auch wenn man es ab und zu für unter einem Euro bekommt (Die Menge entspricht etwas einem halben Toastbrot in Deutschland), sind es doch zumeist um die 1,50 Euro.
Wenngleich unsere Unterkunft in Iwami etwas anstrengend war, was die Sauberkeit und den Zigarettenrauch anging, so war jedes einzelne Essen (Frühstück / Abendessen) einfach nur wunderbar.
Dass ich ein Fan vom japanischen Supermarkt bin, hatte ich schon in einem Artikel im vergangenen Jahr beleuchtet. Wenngleich die Preise, sei es für einheimische Produkte, geschweige denn importierte Produkte, deutlich meine Schmerzgrenze überschreiten.
Ein wenig anders sieht es beim Angebot von Sushi, Bento usw. aus. Hier erhält man ein überraschend großes Angebot präsentiert und die Preise sind der Gestalt, dass es nicht schwer fällt einen Einkauf zu tätigen und dies auch öfters zu wiederholen.
Ich hatte immer geglaubt, in Deutschland gäbe es mit den mir bekannten eingelegten Gemüse ein herrliches Angebot, doch nachdem ich in Japan Tsukemono kennenlernen durfte, muss ich sagen, dass mich die Vielfalt an eingelegten Gemüse in Japan total überzeugt und begeistert.
Bei Ichigo Daihuku - 苺大福 handelt es sich um ein Mochi und die Familie der Mochi Variationen ist groß. Sie reicht von herzhaft bis hin zu süßen Variationen.
Diese Variante mit einer Erdbeere und etwas Vanillesauce in ein Mochi gebettet, macht mir den Genuss von Mochi wirklich einfach und ich genieße es sehr.
Wir hatten auch eine Variante mit Matcha (grüner Tee) im Mochi oder anstatt Vanille-Sauce mit Schokolade gefüllt gefunden. Sicherlich ist damit nicht das Ende der Variationen erreicht, doch mir ist die Vanille / Erdbeer-Variation die liebste.
Was dem Deutschen sein Brot, ist dem Japaner sein Reis. Reis spielt vom Morgen bis zum Abend in der japanischen Küche eine wichtige Rolle und obwohl es viele extrem schmackhafte Reissorten in Japan gibt, tut es doch ab und zu Not dem Reis eine besondere Note zu geben. Hier kommt Furikake ins Spiel.
Bei Furikake handelt es ich um eine Gewürzmischung, welche zumeist aus getrocknetem und geriebenem Fisch, Sesam, Sojasoße, Seetang, Zucker, Salz besteht. Um verschiedene Variationen zu erhalten sind manchmal Zusätzliche Bestandteile, wie z.B. Lachs, Eier, Gemüse, Perilla und mehr beigemischt.
Auch wenn das Lesen in Japan durchaus etwas kniffelig ist, doch beim Restaurantbesuch kann man sich wahrlich herrlich behelfen, in dem man sich die Auslagen vor einem Restaurant ansieht.
Dort findet der geneigte Besucher sehr lecker präsentierte Beispiele der angebotenen Speisen. Doch was sich erst auf den zweiten Blick offenbart ist, dass diese Beispiele reine Plastik- / Wachsabbilder (Shokuhin-Sanpuru) der angebotenen Speisen sind und trotzdem kann man sich oft nicht erwehren, dass einem schon jetzt das Wasser im Munde zusammen läuft.
Die Produktion dieser Abbildungen wurden wahrlich zu einer Kunstfertigkeit gebracht, die ich bemerkenswert finde und so kosten diese Beispiele so manches Mal ein Vielfaches dessen, was die eigentlichen Speisen kosten.
Hier ein paar Beispiele aus der riesigen Palette an Produkten …
In Deutschland kennt man im besten Fall noch Beef-Jerky, ein aus Amerika stammender Snack. Also getrocknetes Fleisch, welches man vorher mariniert oder gesalzen hat.
Wie sollte es sein, ich mochte es durchaus. Mich schreckte zumeist nur der Preis, um öfters zuzugreifen.
In Japan, ein ausgesprochenes Fischland, hat man einfach eine Fischvariation erstellt. In dieser Variante setzt man auf Fleisch vom Hai und auch das traf durchaus meinen Geschmack.
Ja auch das gibt es, Krebs als Snack. Es sind keine Monster großen Exemplare ihrer Spezies, sonst wäre es vielleicht etwas verwirrender.
Wie der Snack genau hergestellt wird, ich weiß es nicht. Es scheint jedoch so, dass man diese kleinen Tiere in Gänze röstet und mit Sojasauce und Zucker verfeinert und so entsteht ein süßer, knackiger kleiner Snack für zwischendurch.
Ich hatte ja angedeutet und man kann sich ja auch sicherlich vorstellen, dass das japanische Frühstück etwas anders ausfällt, als das was man in Deutschland gewöhnt ist .
In der japanischen Küche spielen Reis, Fisch und Meeresfrüchte eine wirklich wichtige Rolle, also finden sich diese Bestandteile natürlich auch im traditionellen japanischen Frühstück wieder.
Bislang hatte ich es immer versäumt, mal einen Fischmarkt oder ähnliches aufzusuchen und dies, obwohl Japan ja wirklich ein ausgesprochenes Fisch-Land ist.
Nun war ich hier in Wakayama, und dieser Ort ist für seinen Thunfisch bekannt. Da bot es sich an, sich einmal mit diesem Thema zu beschäftigen. Zumindest mit dem Teil, der sich mit der Zerlegung des Fisches beschäftigte.
So planten wir für diesen Tag einen Ausflug zu einem Freizeitpark, bei dem es auch eine „Fisch-Halle“ mit Verkauf und einer Show des fachgerechten Zerlegens eines Thunfischs gab.
Es ist der Tag der Abreise und dieser steht ganz im Zeichen des Packens für den Heimflug. Alle Kochutensilien sind schon wieder ihren Besitzern zurückgegeben worden, oder weggeworfen. Also an Kochen war nicht mehr zu denken. Das machte auch nicht wirklich etwas, denn ich wünschte mir einen Besuch im Kuru Kuru Sushi (Karussell Sushi), um noch einmal ein ordentliches Sushi zum Essen zu bekommen, denn ich muss ganz ehrlich gestehen in Berlin hatte ich bislang noch keinen Laden gefunden der mich nachhaltig begeisterte – Leider.
Eri machte eines dieser Karussell Sushi Restaurants aus und dieses war so einfach zu erreichen, dass, hätten ich es eher gewusst, sicherlich öfters dort aufgeschlagen wäre.