Es ist der Tag der Abreise und dieser steht ganz im Zeichen des Packens für den Heimflug. Alle Kochutensilien sind schon wieder ihren Besitzern zurückgegeben worden, oder weggeworfen. Also an Kochen war nicht mehr zu denken. Das machte auch nicht wirklich etwas, denn ich wünschte mir einen Besuch im Kuru Kuru Sushi (Karussell Sushi), um noch einmal ein ordentliches Sushi zum Essen zu bekommen, denn ich muss ganz ehrlich gestehen in Berlin hatte ich bislang noch keinen Laden gefunden der mich nachhaltig begeisterte – Leider.
Eri machte eines dieser Karussell Sushi Restaurants aus und dieses war so einfach zu erreichen, dass, hätten ich es eher gewusst, sicherlich öfters dort aufgeschlagen wäre.
Bei einem Karussell Sushi (Kaiten-Zushi) werden in der Küche die Sushi Teller vorbereitet, auf die Bänder gelegt und dann kann der Kunde sich das nehmen was ihm gerade schmackhaft erscheint, oder worauf er Lust hatte. Um so erstaunter war ich, dass ich zumeist dies zu sehen bekam …
Nun war es nicht die beste Uhrzeit, dass damit zu rechnen war und das Band voll mit Leckereien an einem vorbei geleitete, doch das war wirklich sehr überschaubar. Es war aber auch ein Zeichen dafür, dass die Leute lieber etwas bestellten und dann genau das bekamen was sie wollten und das schnell ohne lange zu warten und zu hoffen, dass etwas vorüber kommt.
So bestellten wir auch lustig vor uns hin und bekamen das Ergebnis unserer Bestellung nach kurzer Zeit auf einem extra Transportband angeliefert …
In diesem Lokal, welches durchaus auf die junge Gäste eingestellt war und somit durchaus meinen Geschmack traf, gab es noch ein besonderes Highlight. Hatte man 5 Tellerchen leer gefuttert, konnte man diese in einem Schacht versenken und man nahm an einem kleinen Glücksspiel teil, an dessen Ende man möglicher Weise etwas gewann.
Ich hatte bei den div. letzten Besuchen dabei wirklich kein Glück und ging immer leer aus, doch an diesem Tag konnte ich einen der kleinen Gewinne ergattern. Es war ein Sushi Anhänger. Er zeigte ein Sushi mit Fugu gelegt.
Zum Abschluss gab es für Eri noch einen Kaffee und Mochi und für mich etwas aus Soja.
Dann hieß es aber flugs zurück zu unserer Wohnung, denn wir mussten unsere uns auf den Weg zum Flughafen machen.