Matcha (Grüner Tee) ist mitlerweile nicht nur in Japan ein großes Thema, sondern in großen Teilen der Welt. Matcha wird heute in allerlei Produkten untergebracht und so verwunderte es nicht, dass wir eine Flasche Wasser mit Matcha fanden.
Das Besondere bei diesem Getränk war, dass sich das Matcha im Deckel der Flasche befand. Öffnete man sie, verteilte sich das Matcha in der Flasche. Anschließend musste man die Flasche kräftig schütteln. Danach stand einem das Getränk zum Genuss bereit.
Nun bin ich kein Wasser Sommelier oder grüner Tee Experte und so beruht meine Einschätzung lediglich auf meinem Eindruck und mir schmeckte das Getränk gut. Auch der Preis von rund 1,50 Euro war akzeptabel.
Ramune ist eine Limonade, die Jahr 1876 in Kobe das erste Mal produziert wurde. Die Popularität dieser Limo ist heute nicht auf seinen Geschmack basierend, sondern eher auf dem ungewöhnlichen Verschluss und die Form der Flasche.
Bei einer Sudachi handelt es sich um eine japanische Zitrusfrucht (Sie ist klein, rund und herrlich grün), die zumeist als Ersatz für Zitronen oder Alimenten verwendet wird.
Erfreulicher weise hatte man die Idee, diese saure schmeckende Zitrusfrucht in Form eines Getränkes zu verwenden.
Da es sich jedoch bei Sudachi um eine Spezialität der Präfektur Tokushima handelt, ist es fast unmöglich dieses leckere Getränk in anderen Regionen des Landes zu bekommen.
Diese regionalisierung von Lebensmitteln und anderen Dingen, macht das Reisen in Japan zudem spannend, denn man kann so viele lokale Spezialitäten entdecken. So hat der Besucher die Möglichkeit die landschaftlichen und kulturellen Besonderheiten eines Gebietes zu erkunden und zusätzlich steht einem die Welt der lokalen kulinarischen Genüsse offen.
Calpis, über dieses Getränk stolperte ich eher zufällig. Mir war nach einem Softdrink und nach dem üblichen Einerlei stand mir nicht der Sinn. So empfahl man mir einmal Calpis zu probieren und siehe da, es schmeckte mir ausgesprochen gut und ich war gleich ein großer Fan dieses Getränkes.
Ich lernte später, dass Calpis ein auf Milchbasis produziertes Getränk ist. Ich lass, dass es geschmacklich wohl in Wasser aufgelöstem Jogurt nahe käme. Ich selber empfand das nicht so, dies mag an der süßlichen Ausprägung des Getränkes liegen, doch war es mich ohnedies egal, mir schmeckte es einfach.
Weiterhin erfuhr ich, dass es sich bei Calpis um ein Kunstwort handelte, welches sich aus den beiden Worten „Calsium“ und „Sarpis“ zusammensetzt. Wobei Sarpis eine der buddhistischen Geschmacksrichtungen für Milchprodukte ist.
Im Ausland kann es vor kommen, dass man Calpis unter einer anderen Bezeichnung entdeckt, nämlich unter dem Namen Calpico. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Japanische Bezeichnung evtl. negative Assoziationen hervorruft.
Calpis existiert in allerlei Geschmacksrichtungen, doch ich selber mag die Basisversion mit Kohlensäure durchsetzte Variante am meisten.
Zurück in der Heimat, war ich etwas traurig, dass etwas, was mir so gut mundete, für ich in so weite Ferne gerückt war und ich warten musste, bis es wieder nach Japan gehen würde. Um so erfreuter war ich, als ich Calpis (als Konzentrat) im örtlichen Supermarkt entdeckte. Ok, der Preis war schmerzhaft, doch die Freude überwog den Schmerz an der Kasse.