Calpis, über dieses Getränk stolperte ich eher zufällig. Mir war nach einem Softdrink und nach dem üblichen Einerlei stand mir nicht der Sinn. So empfahl man mir einmal Calpis zu probieren und siehe da, es schmeckte mir ausgesprochen gut und ich war gleich ein großer Fan dieses Getränkes.
Ich lernte später, dass Calpis ein auf Milchbasis produziertes Getränk ist. Ich lass, dass es geschmacklich wohl in Wasser aufgelöstem Jogurt nahe käme. Ich selber empfand das nicht so, dies mag an der süßlichen Ausprägung des Getränkes liegen, doch war es mich ohnedies egal, mir schmeckte es einfach.
Weiterhin erfuhr ich, dass es sich bei Calpis um ein Kunstwort handelte, welches sich aus den beiden Worten „Calsium“ und „Sarpis“ zusammensetzt. Wobei Sarpis eine der buddhistischen Geschmacksrichtungen für Milchprodukte ist.
Im Ausland kann es vor kommen, dass man Calpis unter einer anderen Bezeichnung entdeckt, nämlich unter dem Namen Calpico. Dies ist dem Umstand geschuldet, dass die Japanische Bezeichnung evtl. negative Assoziationen hervorruft.
Calpis existiert in allerlei Geschmacksrichtungen, doch ich selber mag die Basisversion mit Kohlensäure durchsetzte Variante am meisten.
Zurück in der Heimat, war ich etwas traurig, dass etwas, was mir so gut mundete, für ich in so weite Ferne gerückt war und ich warten musste, bis es wieder nach Japan gehen würde. Um so erfreuter war ich, als ich Calpis (als Konzentrat) im örtlichen Supermarkt entdeckte. Ok, der Preis war schmerzhaft, doch die Freude überwog den Schmerz an der Kasse.