Das Kaiyukan Aquarium empfinde ich jedes Mal, wenn ich es besuche, als einen grandiosen Ort und ich genieße diesen Besuch jedes Mal, weil ich noch nirgendwo sonst ein so gigantisches Aquarium entdecken und besuchen konnte.
Ich habe das Kaiyukan Aquarium das erste Mal Anfang der 90er Jahre besucht und auch damals war es beliebt, aber die Besucherzahlen haben sich dramatisch nach oben entwickelt und so war schon der Ticketkauf etwas länger, aber wie immer in Japan, wunderbar organisiert.
Was ich am Kaiyukan Aquarium auch sehr interessant finde, ist, dass es sich in einem riesigen Gebäude befindet, man mit einer Rolltreppe im Gebäude ganz nach oben fährt und dann einen Weg nach unten durch das Gebäude beginnt, der ca. 1 Kilometer lang ist.
Leider hatte ich zu Beginn dieses Besuches einige Probleme, nämlich Lücken zwischen den Menschenmassen zu finden. Da ich mich aber langsam durch das Gebäude bewegte, gelang es mir schließlich, mich sehr entspannt durch das Gebäude zu bewegen und mir alles in Ruhe anzuschauen.
Auch die Tatsache, dass das Kaiyukan Aquarium 1990 eröffnet wurde und ich, wie bereits erwähnt, damals zum ersten Mal dort war, schwebte immer als Erinnerung in mir.
Das Hauptmerkmal des Osaka Aquariums ist ein riesiger, zylindrischer Wassertank, der eine beeindruckende Unterwasserlandschaft simuliert. Das Becken ist etwa 9 Meter tief und hat einen Durchmesser von etwa 34 Metern. Er beherbergt eine Vielzahl von Meeresbewohnern, darunter Haie, Mantarochen, Thunfische und andere Fische, die in den Weltmeeren beheimatet sind. Das Highlight des Beckens ist zweifellos ein majestätischer Walhai, der die Besucher mit seiner Größe und Eleganz fasziniert.
Das Aquarium ist in verschiedene Bereiche unterteilt, die die unterschiedlichen marinen Lebensräume repräsentieren. Von den eisigen Gewässern der Antarktis bis zu den warmen und tropischen Gewässern des Pazifiks gibt es eine Vielzahl von Exponaten, die den Besucher auf eine Reise durch die Weltmeere mitnehmen. Jeder Bereich ist detailreich gestaltet und zeigt eine Vielzahl von Meeresbewohnern, darunter Pinguine, Seeotter, Quallen und exotische Korallenriffe.
Eine weitere Besonderheit des Osaka Aquariums ist der 360-Grad-Rundgang durch das riesige Wasserbecken. Diese Konstruktion ermöglicht es den Besuchern, die Meeresbewohner aus allen Blickwinkeln zu betrachten und sich mitten in der faszinierenden Unterwasserwelt zu fühlen.
Neben den beeindruckenden Aquarien bietet das Osaka Aquarium auch interaktive Ausstellungen und informative Präsentationen. Besucher haben die Möglichkeit, mehr über die Bedeutung der Meeresökologie zu erfahren und sich bewusst zu machen, wie sie zum Schutz der Meere beitragen können.
All diese Orte habe ich auch besucht und sie waren sehr interessant gestaltet. Vor allem ein Ort reagierte auf den eigenen Herzschlag, den man hörbar machen konnte.
Nach dem Besuch des Aquariums habe ich mir noch eine Fahrt mit dem Riesenrad (Tempozan Giant Ferris Wheel) gegönnt, das sich auf dem gleichen Gelände wie das Arquarium befindet. Bei einer Höhe von 112 Metern hatte ich schon einen richtig guten Blick über die Stadt und den Hafen.
Nur eine kleine Entscheidung hatte ich nicht so klug getroffen, wie 90 Prozent der anderen Besucher. Von den 90 Gondeln waren nämlich einige mit durchsichtigem Boden. Das klang mir zu aufregend, also wartete ich einige Zeit, bis ich in eine solche Gondel einsteigen konnte. Hätte ich eine normale Gondel genommen, wäre ich ohne Warten eingestiegen.
Das war eine nicht so gute Entscheidung gewesen, denn obwohl der Boden durchsichtig war, konnte man nicht wirklich durchsehen. Im Laufe der Jahre hat er einfach zu viele Kratzer abbekommen. Die Aussicht war trotzdem super und die 17 Minuten Fahrt hat wirklich Spaß gemacht.
