Japan (2019) - 046 Oita Yusuhara Hachiman-gu Schrein

Japan (2019) – Oita – Yusuhara Hachiman-gu Schrein

Es war eine spontane Entscheidung den Yusuhara Hachiman-gu Schrein. Er liegt herrlich versteckt in einem Wald in den Bergen bei Oita. Dadurch ist es ein wenig bekannter Schrein bei Besuchern in dieser Region und dies, obwohl ein durchaus bedeutender Schrein ist, denn nach den Inari Schreinen sind die Hachiman mit 40.000 sehr stark vertreten.

Die Hachiman Schreine sind der Gottheit (Kami) gesegnet. Viele denken er ist der Kriegsgott, doch tatsächlich ist es der Schutzgott der Krieger. Zudem ist er auch der Schutzgott Japans, seiner Bevölkerung und des Kaiserhauses.

Der Schrein wurde 827 gegründet und ist wieder für mich so alt, dass ich es mir kaum vorstellen konnte. Doch im Schrein gab es noch etwas was diese rund 2100 Jahre in den Schatten stellte.

Japan (2019) - 046 Oita Yusuhara Hachiman-gu Schrein

Wenn man den Schrein über den Hauptzugang betritt, sind etliche steil ansteigende Treppenstufen zu überwinden, bis man das Südtor des Schreins erreicht. Dieses Tor bietet dem Besucher allerlei zu entdecken. Besonders die 24 Reliefschnitzereien, die das Leben den 24 Weisen aus dem alten China zeigt. Dieses beeindruckende Tor entstand im Jahr 1623, doch so wie es sich heute präsentiert wurde im Jahr 1870 realisiert.

 

Ich muss gestehen, ich fand dieses Tor extrem eindrucksvoll, doch noch mehr Begeisterung rief ein Baum in direkter Nachbarschaft hervor, denn dieser brachte es auf ein Lebensalter von rund 3000 Jahren und selbst mit diesem Alter wirkte dieser Baum ausgesprochen vital. Zusätzlich flutete die untergehende Sonne den Wald mit herrlichem goldenem Licht.

Japan (2019) - 046 Oita Yusuhara Hachiman-gu Schrein

Vom Tor ging es weiter durch einen schönen Wald über Treppen hinauf zum Schrein.

Wenn man den Schrein betritt, entgeht einem nicht, dass er nicht einer der reichsten ist und auch schon eine lange Lebensdauer hinter sich gebracht hat.

Es gab allerlei große Gemälde zu sehen, an denen der Zahn der Zeit genagt hat.

 

Auch in diesem Schrein hatte man Vorbereitungen für die Neujahrszeremonie getroffen, was die Möglichkeit den Schrein schön zu dokumentieren einschränkt.

Ich genoss den Besuch und die Waldlandschaft sehr und wie immer, reichte mir die zur Verfügung stehende Zeit, für eine umfassende Erkundung, nicht aus.

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