Beppu bildete den Abschluss des Besuches der Insel Kyushu im Süden Japans. Auf diesen Aufenthalt freute ich mich schon sehr, denn Beppu ist berühmt für seine heißen Quellen und mehr als 160 öffentliche Bädern.
In Beppu gibt es mehr als 3600 Thermalquellen und selbst wenn sie einem nicht direkt ins Auge fallen sollten, so realisiert man es mit dem vielen Wasserdampf, der überall in der Stadt aus der Erde aufsteigt. Selbst aus den Straßen steigt stetig der Dampf auf.
In den vielen verschiedenen Bädern der Stadt ist das Wasser unterschiedlich mit Mineralien und anderen Dingen durchsetzt, die einem bei den verschiedensten Beschwerden behilflich sein sollen. Ich traf sogar einen Mann, der erzählte, dass er vor mehr als 20 Jahren in die Stadt zog, um dort seine Krebserkrankung abzumildern, doch im Laufe der Zeit sei diese sogar vollständig verschwunden.
Auch für herrliche Leckerein werden einem in Beppu zu eigen. Denn man kann sein Essen in dem aus dem vulkanischen Untergrund aufsteigenden Wasserdampf sein Essen dämpfen. Oder gar Eier in dem heißen Wasser kochen, die dann die Mineralien oder sogar die Färbungen des Wassers übernehmen. Diese Onsen-Eier waren und sind stets ein herrlicher Genuss.