Ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich den Ikuta Schrein besucht habe. Angefangen hat alles Anfang der 90er Jahre. Schon beim ersten Besuch fand ich ihn sehr interessant und schön, und das mit seiner Geschichte, die mich in ihrer langen Vergangenheit wirklich beeindruckt hat.
Der Ikuta Schrein in Kobe ist ein historischer und wichtiger Schrein in Japan. Er hat eine lange Geschichte, die bis in die Zeit vor der Gründung der Stadt Kobe zurückreicht.
Der Ikuta Schrein wurde der Überlieferung zufolge im Jahr 201 n. Chr. errichtet, ist also über 1800 Jahre alt. Er gilt als einer der ältesten Schreine Japans. Seine Gründung wird der Legende nach der mythischen Kaiserin Jingū zugeschrieben, die den Schrein zum Gedenken an ihren verstorbenen Gatten, Kaiser Chūai, errichtet haben soll.
Der Schrein ist der Gottheit Wakahirume-no-Mikoto geweiht, die als Schutzpatronin des Schreins verehrt wird. Wakahirume-no-Mikoto wird als Göttin des Meeres und der Seefahrt verehrt, was angesichts der Nähe des Schreins zum Hafen von Kobe und seiner langen maritimen Geschichte passend ist.
Der Ikuta Schrein ist ein beliebtes Ziel für Einheimische und Touristen. Die friedliche und heilige Atmosphäre zieht viele Besucher an, die hier beten, Wünsche äußern oder um Segen und Schutz bitten.
Der Schrein selbst ist von einer wunderschönen Umgebung mit alten Bäumen und einem traditionellen Torii umgeben, das den Eingang zum heiligen Ort markiert. Im Frühling, wenn die Kirschblüten blühen, wird der Schrein zu einem malerischen Ort für die traditionellen Hanami-Feste (Kirschblütenbetrachtung).
Der Ikuta Schrein ist auch ein wichtiger kultureller Ort, an dem das ganze Jahr über verschiedene traditionelle Feste und Zeremonien abgehalten werden. Dazu gehören das Neujahrsfest, das Frühlingsfest und das Herbstfest, die mit farbenfrohen Prozessionen, Tänzen und Musik gefeiert werden.
Obwohl der Ikuta Schrein im Laufe der Jahrhunderte durch Naturkatastrophen und Kriege beschädigt wurde, wurde er jedes Mal liebevoll restauriert und ist bis heute ein wertvolles kulturelles Erbe Japans. Die örtliche Gemeinschaft hegt große Wertschätzung für den Schrein und trägt dazu bei, dass er als Ort der Spiritualität und des kulturellen Erbes weiterhin gepflegt und geschätzt wird.
Jedes Mal, wenn ich den Schrein besuche, genieße ich meine Besuche, vor allem, weil er sich im Zentrum von Kobe befindet und ein wunderbarer Ort der Ruhe und Entspannung ist.
Vor einigen Jahren begann ich wie so oft meinen Rundgang durch die Anlage und war wirklich sehr überrascht, als ich feststellte, dass sich zwei Bereiche dramatisch verändert hatten. Den Torii-Tunnel gab es zwar schon immer, aber er hatte sich stark verändert. Obwohl ich ein Fan der alten Struktur war, gefiel mir auch die neue sehr gut.
Auch der kleine Waldbereich mit den vielen heiligen Bäumen war neu gestaltet worden und so wurde dieser Besuch fast so aufregend wie der erste Besuch in diesem Schrein.
Veränderungen, noch dazu in diesem Ausmaß, hatte ich noch in keinem Schrein oder Tempel gesehen und so war es wirklich ein besonderes Erlebnis.
Aber ich freute mich auch jedes Mal auf den Besuch des Ikuta Schreins, denn ich liebte es, durch die Anlage zu gehen, und obwohl ich schon so oft dort gewesen war, entdeckte ich immer mehr Dinge, die ich vorher noch nie bemerkt hatte. Das war immer eine echte Besonderheit der vielen Besuche und ich freute mich auf weitere.
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