Für diesen Tempelbesuch reiste mein Guide und ich in die Stadt Ikaruga um dort den Horyuji Tempel aufzusuchen. Bei diesem Tempel handelt es sich um den ältesten Tempel in ganz Japan (Gründungsjahr 607 n Chr.). Die Gebäude der Anlage sind sogar die ältesten Holzhäuser der Welt. So ist es auch verständlich, dass diese Anlage als Weltkulturerbe gelistet ist.
Wir erreichten Ikaruga am Bahnhof. Da wir leider den Bus gerade verpasst hatten, machten wir uns zu Fuß auf den rund zweieinhalb Kilometer langen Weg zum Tempel.
Ich muss gestehen, nach den Anstrengungen beim Shigisan, musste ich mich schon etwas zusammenreißen, um die Strecke zu schaffen. Aber wie ich feststellen durfte, war es alle Mühe wert, denn die Anlage war wirklich grandios.
Das einzige was meinen Guide mich etwas überraschte, war der hohe Eintrittspreis.
Das Ensemble an Gebäuden war wirklich sehr hübsch anzusehen. Herausragend war aber die Pagode.
Was ich hier besonders interessant fand, war die Tatsache, der hohe Grad an Symmetrie und Schlichtheit der Anlage.
Auch wenn ich mir alles so genau wie möglich ansah, war die Tatsache, dass der Tempel bald schließen würde immer ein Thema.
Trotz des Zeitmangels schaffen wir es auch, dass ich in diesem Tempel mein Goshuin erhielt.
Als wir die Anlage über eines der Außentore verließen, konnte man herrlich das Tor betrachten und durch den Eingang sogar die Hauptgebäude des Tempels sehen.
Mit diesem Besuch endete unser Tagesausflug und er war so reich an Eindrücken, dass ich lange brauchte sie zu verarbeiten und selbst im Nachgang, während ich die Fotos sichtete, wurde ich erneut in den Bann der Eindrücke gezogen.
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