Mehr durch Zufall stolperte ich über diesen Keks. Bei einem meiner obligatorischen Erkundungen div. Supermärkte entdeckte ich die unscheinbare Verpackung. Ich konnte erkennen, dass sie Kekse enthielt und so stand dem Erwerb nichts mehr entgegen.
Überrascht war ich dann jedoch, als ich den ersten Keks aus der Packung befreite und hinein biss und ich kärglich scheiterte, denn es war mir nicht möglich auch nur ein Stückchen ab zubeißen. Erste dachte ich, es sei ein schlechter Scherz, doch es stellte sich heraus, dass diese Kekse genau so waren, wie sie nun vor mir lagen, nämlich hart wie Stein.
Der Keks gehört in die Kategorie der Hartkekse und wenn ich ein großer Fan der Bundeswehr Hartkekse bin, die ich bislang als das einen wahrlich harten Keks einstufte, so sind diese im Vergleich zu „Katapan“ ein weiches, einfach zu verzehrendes Gebäck.
„Katapan“ blickt auf eine lange Tradition zurück. Er wurde vor mehr als 100 Jahren als eine Notfall-Ration entwickelt, da er durch seine extrem harte Konsistenz lange und nur sehr langsam gegessen werden werden kann. Ein übermütiges herunter schlucken ist wahrlich nicht möglich, in diesem Fall besteht eher die Gefahr, dass man sich sämtliche Zähne bricht.
Mir schmeckt dieser Keks jedes Mal aufs Neue und auch kein kleiner Feldversuch im Freundes und Bekanntenkreises brachte hervor, dass er zwar als wirklich hart eingestuft wurde, sich aber doch sofort großer Beliebtheit erfreute.