Ich wollte ein großes Abenteuer erleben – auf einem echten Vulkan! Dafür reiste ich ganz weit, nach Neuseeland.
Dort wollte ich mit einem Bus in den Nationalpark fahren. Aber oh nein! Es war nur noch ein Platz im Bus frei. Mein Freund fuhr los, und ich musste lange warten.
Endlich kam mein Bus – aber er hatte kein Licht! Wir mussten warten und in einen anderen Bus umsteigen. Ich kam erst in der Nacht an – ganz allein, ganz müde.
Zum Glück wartete eine liebe Frau auf mich. „Bist du der Gast?“, rief sie vom Balkon. Ich bekam ein Bett – aber nur für drei Stunden Schlaf. Früh am Morgen fuhr sie mich zum Vulkan.
Es regnete. Alles war rutschig wie Eis. Ich bin oft hingefallen! Am Abend kam ich in eine Hütte, wo ich schlafen konnte. Drinnen waren schon viele Leute – auch viele lustige Pfadfinder-Kinder. Beim Kochen ließen sie Kerzenwachs in den Topf tropfen! Alle mussten lachen!
Am nächsten Morgen: alles war weiß! Es hatte geschneit! Ich stapfte weiter durch Nebel und Wind. Es war so kalt, dass andere Wanderer Socken auf dem Kopf trugen! Ich lachte – bis ich merkte: Ich war auch voller Eis!
Dann wurde es richtig windig. Ich musste mich gegen den Wind lehnen, damit ich nicht umgeweht werde. Und ich stand direkt am Rand eines Kraters! Das war ganz schön gefährlich!
Aber ich schaffte den Weg zur nächsten Hütte – hoch oben im Vulkangebiet. Und dort gab es etwas ganz Besonderes: einen Bach mit warmem Wasser!
Ich zog meine Badehose an, lief durch den Schnee, und setzte mich in einen kleinen Wasser-Pool, der ganz angenehm warm war. Um mich war alles kalt, aber ich saß im warmen Wasser – das war herrlich!
Dann ging ich zurück zur Hütte. In der Nacht war es sehr, sehr kalt. Zum Glück hatte ich einen super warmen Schlafsack, sonst hätte ich ganz schön gefroren!
Am nächsten Morgen war der Himmel ganz klar. Ich trat vor die Hütte – und sah die wunderschöne Vulkanlandschaft. Ich war ganz still vor Staunen.
Das war mein ganz besonderes Abenteuer. Ich werde es nie vergessen!
