52. Tag – Dienstag 15.03.05
New Plymouth – Andre’s Pies
Wetter: bewölkt, warm, sonnig
Die 4 Kilometer bis zur Bushaltestelle zu laufen kam nicht in Frage, daher rief ich mir am Morgen ein Taxi und 2.50 Euro später stand ich an meiner Bushaltestelle. Als ich so an ihr stand, fragte ich mich, ob ich sie so ohne weiteres gefunden hätte, denn die Bushaltestellenschilder waren nicht sonderlich auffällig.
Meine Fahrt nach New Plymouth war nicht sonderlich interessant und zudem etwas anstrengend, denn in Bulls hieß es in den Bus einer kleineren Busgesellschaft umzusteigen. Hier gab es zum einen etwas weniger Platz, doch bemerkenswerter war die Tatsache, dass wir gleich darauf hingewiesen wurden, dass wir die nächsten 3 Stunden im Grunde durchfahren werden und es keine Toiletten oder sonstigen Stops geben würde. Es wurden nur ab und an Leute dem Fahrzeug zugeladen. So setzte sich der Bus dann auch schon in Bewegung und die 3-stündige Fahrt begann. Das einzig bemerkenswerte für mich war, dass ich feststellte, dass einige Orte durchfahren wurden, die es sicherlich wert gewesen wären mal etwas näher zu begutachten, denn sie wichen in ihren Gebäuden etwas vom Standard-Einerlei ab. Besonders fielen mir dabei Foxton und Hawera auf und ich merkte mir die Orte für irgendwann einmal vor.
Mit einem schmerzenden Hinterteil erreichten wir am Nachmittag New Plymouth und der erste Eindruck war durchaus positiv. Es gab eine umfangreiche Geschäftswelt und man hatte sich an einigen Stellen wahrlich Mühe gegeben der Stadt ein hübsches Bild zu geben. An der Bushaltestelle, an der ich abgesetzt worden war suchte ich vergebens nach einem öffentlichen Telefon, um bei meiner Unterkunft anzurufen, denn man hatte mir versprochen mich abzuholen, wenn ich mich melden würde. Nachdem ich erst einmal kein Telefon fand, marschierte ich zur Touristeninformation, die nur einen Steinwurf entfernt lag. Von dort rief man für mich bei meiner Unterkunft an und wir erhielten die Information, dass man mich in 5 Minuten abholen würde. Daher war nun für die weiteren benötigten Informationen wirklich Eile geboten, doch wir erledigten alles eilends und so stand ich ein paar Minuten später an dem verabredeten Ort. Dort stand ich nun allerdings 20 Minuten und weit und breit war niemand zu sehen der mich abholen wollte. Von meinem Stadtplan wusste ich in der Zwischenzeit, dass es nicht all zu weit bis zur Herberge war, also schulterte ich schließlich beide Rucksäcke und machte mich auf den Weg. Schnell näherte ich mich auch der Unterkunft, doch als es dann bergan ging kam ich doch recht bald aus der Puste und musste das ein oder andere Päuschen einlegen. So marschierte ich rund 30 Minuten, bis ich endlich die Herberge vor mir liegen sah. Auch hier hieß es noch eine Treppe hinaufzustapfen, bis das Ziel endlich erreicht war.
An der Rezeption erfuhr ich, dass man am verabredeten Ort war, doch ich sei nicht dort gewesen. Also war man wohl irgendwann nach meiner Wartezeit dort aufgetaucht. Doch nun machte es nichts mehr, denn ich war ja angekommen. Neben der Einmietung erkundigte ich mich noch nach Essensmöglichkeiten und einem Ausflug für den nächsten Tag. Nun siegte langsam der Hunger und so wolle ich der Empfehlung einen Fish & Chips Laden aufzusuchen nachkommen, bevor ich die Stadt etwas genauer erkunden wollte. Ich war gerade ein paar Meter gelaufen, kam um eine Ecke gebogen, als ich aus den Augenwinkeln einen Laden entdeckte, der meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Zum einen war es die Tatsache dass es dort Pies gab, doch mehr gefiel mir der Name „Andre’s Pies“. Damit war klar, dass es nun keine Fish & chips geben wurde, sondern einen oder zwei Pies. Allerdings musste ich mich beeilen, denn der Laden wollte nun schon dicht machen. Da er ansonsten schon um 6 Uhr öffnete schien es in Ordnung dass er schon um 3 Uhr am Nachmittag die Pforten schließen wollte. Meinem Pie bekam ich noch, doch hinter mir wurden dann die Tür geschlossen.
Den Verzehr der Köstlichkeit verschob ich jedoch noch auf etwas später. Ich suchte erst einmal noch einen Friseur auf. Meine Haare waren zwar noch nicht so lang, als dass es unbedingt nötig gewesen wäre, doch im Anbetracht der in kürze anstehenden Umsiedlung in wärmere Gefilde, erschien es mir angebracht. Ich fand schließlich sogar einen Herrenfriseur und nachdem ich gerade mal 10 Minuten unterm Messer gesessen hatte, war diese Aufgabe schon erledigt. Anschließend erstand ich noch ein Moskitonetz, denn ich hatte keine Lust mich in Tonga oder Samoa die halbe Nacht herumzuärgern, oder völlig zerstochen durch die Gegend zu laufen. Erfahrungen diesbezüglich hatte ich schon in Hawaii gemacht, wo meine Beine doch einer großen Einstichstelle ähnlich sah.
Neben den Einkäufen schaute ich mir natürlich auch den Ort an und mein erster gewonnener Eindruck verfestigte sich. Es gab viele hübsche Häuser, die aus dem Einheitsstraßenbild herausstachen und gerade die neu gestalteten Bereiche waren sehr modern und mit Überlegung gestaltet. Auch der Weg am Ufer zum Meer war wirklich toll und bot dem Besucher und den Einheimischen eine gute Möglichkeit ausgiebige Spaziergänge am Meer unternehmen zu können. An diesem Ort, wo mir kein Gebäude oder ähnliches den Blick über das Meer verbaute, hockte ich mich schließlich hin und genoss meinen Pie und ich muss gestehen es war einer der besseren. Ich musste unbedingt irgendwann noch einen Nachschlag holen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass ich während meines Spaziergange ab und zu einen Blick auf den Mt. Taranaki (der Vulkan der Region, der wirklich einem klassischen Vulkankegel besaß) erschassen konnte, was den Rundgang noch interessanter machte. Der Abend in der Herberge verlief wirklich ruhig, denn all zu viele Gäste hatte die Herberge in dieser Woche nicht, wenngleich man mir versicherte, dass es vor einer Woche noch ganz anders ausgesehen hatte.
53. Tag – Mittwoch 16.03.05
Sandflies – Was für ein Film
Wetter: morgens: wolkenfrei, sonnig, warm; Tagsüber: aufziehende Bewölkung, sehr warm
Am Vortag hatte ich noch erfahren, dass meine gebuchte Fahrt nicht wie geplant stattfinden würde, da man schon andere Buchungen angenommen hatte. Trotzdem wollte man mich dazwischenpacken und mir das zeigen was ich wollte. Dieses Angebot fand ich schon mal nicht schlecht, wenngleich ich die Region nicht kannte und somit kaum sagen konnte was ich sehen wollte. Der Ausflug begann damit, dass erst einmal ein paar zum Mt. Taranaki gebracht werden sollten, weil sie gedachten zu besteigen und bei den am Morgen herrschenden Wetterbedingung schien es auch eine prima Idee. Während wir uns dem Berg näherten, erzählte unser Fahrer die Geschichte des Vulkans. Ob ich sie noch zusammenbekommen weis ich nicht, doch im Grunde war es eine Liebesgeschichte, wo am Ende Taranaki das Gebiet von Tongario verlies und sich halt hier im Gebiet bei New Plymouth niederließ. Auch erfuhr man, dass im Verlaufe des Kampfes um die Liebe einer Frau Taranaki seinen Kopf verloren hatte. Der Kopf wiederum hat bei den Maoris eine ganz besondere Bedeutung, denn dort sitzt der Geist und die ganze Spiritualität. Deshalb sollte man, wollte man den Glauben der Maori respektieren, den Berg nicht bis ganz oben besteigen.
Bevor wir in den Nationalpark einfuhren, wurde kurz angehalten. Unser Fahrer, ein Maori, wollte uns den Göttern usw. vorstellen und auf diese Weise auch ein größeres Bewusstsein für die Besteigung wecken. Ob es ihm gelang, ich weis es nicht. Ich persönlich fand diese Unterbrechung und den Versuch wirklich sinnvoll. Danach ging es hinauf bis auf 1000 Meter, bis zur DOC Information, von wo die Wanderungen beginnen sollten. Leider hatte ich schon während der Fahrt mitbekommen, dass sich Mt. Taranaki anschickte sein Gesicht hinter Wolken zu verbergen. Diese Tatsache war nicht nur für mich bedauerlich, sondern auch für die Wanderer.
Nachdem die anderen verschwunden waren begann mein Ausflug. Anfangs fuhren wir noch ein paar Meter höher und machten einen kleinen Spaziergang. Leider verhüllte sich der Berg immer weiter und die Aussicht hinunter über die Tiefebene war durch die Sonne, die zu dieser Zeit genau in dieser Richtung stand, verwehrt. Dafür konnte man aber die Berge des Tongariro Nationalparks erahnen und deren Umrisse erkennen. Diesem Ausblick über das Umland folgte ein Stop im Wald zu Füssen des Berges. Hier wollte mein Führer nur gerade mal mit mir den 30-minütigen Weg abmarschieren, doch da hatte er die Rechnung ohne mich gemacht, denn meine Begeisterung für den Wald lebte ich hier mal wieder aus. Ich schaute mir alles ganz genau an und ich versuchte natürlich alles mit der Kamera einzufangen. Der Ausflug dauerte schließlich so lange, dass sich mein Fahrer verabschieden musste, um einen seiner anderen Verpflichtungen nachzugehen. Es störte mich nicht, denn der Rundweg hatte noch etliche Überraschungen für mich parat. So kam es, dass ich auf dem 30-minütigen Rundweg ganze 2 Stunden unterwegs war.
Es war mittlerweile Mittag, mein Fahrer wieder eingetroffen und so setzten wir die Fahrt fort. Nun ging es zu einem See in der Nähe von New Plymouth. Wie ich erfuhr handelte es sich bei ihm um den Trinkwassersee es Ortes. Hier war kaum der für Neuseeland typische Baumbestand zu sehen, sondern es gab alle möglichen Baumarten, die man an den Ufern und den Hängen angepflanzt hatte zu betrachten. Auf dem Wasser schwammen reichlich Enten und als wir ankamen landete gerade eine Schar an Canadagansen. An den Ufern des Sees nahmen wir schließlich unser Mittagessen ein und genossen die herrliche Sonne, wenngleich dies ziemlich schweißtreibend war.
Um im Verlaufe des Ausfluges noch eine andere Landschaft gezeigt zu bekommen, fuhren wir vom See an einen der vielen Strände von New Plymouth. Wie ich erfuhr war dies der Strand an dem mein Fahrer seine Kindheit verlebt hatte. Es war ein Steinstrand, auf dem ziemlich große Steine lagen und das Laufen sehr schwer machten. Im Moment herrschte zudem Hochwasser. Wäre Niedrigwasser gewesen, hätte ein Sandstrandabschnitt zur Verfügung gestanden. So schön der Strand auch war, so wurde mir der Aufenthalt hier nachhaltig vermiest. Bislang hatte ich keinen Kontakt mit Sandflies gehabt, doch hier scheinen sie es auf mich abgesehen zu haben und nach kurzer Zeit hatten mich die Ficher nachhaltig zerstochen. Wie schlimm es war, merkte ich erst in den kommenden Tagen, denn da überzogen meine Arme deutlich erkennbare Ausschläge. Vom Strand ging es auf einen kleinen Hügel, von dem mir ein Ausblick über New Plymouth und auf Mt. Taranaki geboten wurde. Ferner gab er den Blick auf ein paar kleinere Inseln und eine Felsenspitze frei. Zu meinem größten Bedauern hatte man hier aber auch ein Fabrikgebäude und große Öltanks platziert, was den Ausblick doch nachhaltig beeinträchtigte.
Schließlich wurde es aber Zeit die Wanderer vom Mt. Taranaki abzuholen. Auf der Fahrt dort hin zeigte sich die Spitze des Berges kurz und so bat ich noch um einen kurzen Halt. Meinem Wunsch wurde gewehrt und so konnte ich noch eine kleine Aufnahme vom Berg machen, auf der man auch den Gipfel erahnen konnte. Als wir auf 1000 Meter und dem DOC Zentrum angekommen waren, standen die Wanderer schon bereit. Nur einer von ihnen war bis auf den Gipfel gekommen, doch auch ihm war kein Ausblick vergönnt worden.
An diesem Abend wollte ich mir noch den Sonnenuntergang in New Plymouth ansehen, um anschließend ins Kino zu gehen. Den Aufbruch für den Sonnenuntergang verbummelte ich etwas, doch ich sah die Sonne noch so gerade verschwinden. Leider ging sie genau dort unter, wo sich das Fabrikgebäude befand, welches mir am Mittag schon den Blick auf die Felsenspitze verdorben hatte. Trotzdem wurde es ein prächtiges Schauspiel. Denn genau gegenüber der untergegangenen Sonne bauten sich riesige Wolkenberge auf und diese wechselten immer wieder ihre Farbe um schließlich in einem leuchtenden Orange den Himmel zu erleuchten. Es war wirklich beeindruckend. Zudem stellte sich nun heraus, dass nicht nur die Uferpromenade ansprechend gestaltet worden war, sondern man hatte sich auch mit der Beleuchtung der Szenerie viel Mühe gegeben. Viele Leute waren jedoch nicht mehr unterwegs, um diese Spiel zwischen Natur- und Kunstlicht zu bestaunen.
Auf dem letzten Drücker erreichte ich das Kino. Als ich den Saal betrat war ich wohl ungefähr Zuschauer Nummer 4. Als der Film vorüber war, war mir auch klar warum. Es war kein langweiliger Streifen, doch er war so eigenwillig, dass sich wohl keine große Fangemeinde finden würde. Der Film hiess „THE LIFE AQUATIC WITH STEVE ZISSOU“. Auch wenn ich es normalerweise nicht mache, so möchte ich mich über eine kurze Beschreibung doch an diesen Streifen erinnern.
„Steve Zissou ist ein Ozeanograph, der auf dem Forschungsschiff «Belafonte» die Weltmeere befährt. Wissenschaftliche Erkenntnis steht dabei nicht im Vordergrund. Zissou ist mehr Haudegen denn seriöser Forscher, droht lieber, aus Rache einen einzigartigen Riesenhai in die Luft zu sprengen, als sich um Artenschutz zu kümmern. Dementsprechend besteht sein «Team Zissou» aus allerlei schrulligen Typen wie dem ehemaligen deutschen Busfahrer Klaus Daimler (Willem Dafoe) oder dem brasilianischen Sicherheitsexperten Pelé dos Santos (Seu Jorge), dessen Hauptaufgabe darin besteht, portugiesische Versionen von David Bowie-Songs zu spielen. Später stößt noch Ned Plimpton (Owen Wilson – hier erstmals bei Wes Anderson nicht am Drehbuch beteiligt) dazu, der eventuell Zissous Sohn ist. Was das Team an wissenschaftlicher Ernsthaftigkeit fehlt, macht es in Stilfragen mehr als wett. Alle Mitglieder sind in einheitliche, schön geschneiderte Steve Zissou-Uniformen gekleidet; dazu gibt es für alle eine rote Zipfelmütze (wie der Patron des Films, Jacques Cousteau, sie trug) und Steve Zissou-Turnschuhe von Adidas – natürlich mit dem alten Logo. Das Auge kann sich kaum satt schauen an lauter liebevoll ausgesuchten Requisiten und herrlichem Set-Design (eine Kamerafahrt durch alle Kabinen der offen gelegten «Belafonte» ist besonders eindrucksvoll).
Was man dem Ozeanographen Zissou vorwerfen kann, gilt aber ebenso für Andersons Film als solchen: Er ist selbstverliebt, detailversessen und ohne Interesse, sich weiter zu entwickeln. Zissou legt mehr Wert auf graphisch ansprechendes Korrespondenzpapier als auf gute Tauchausrüstung – Anderson filmt lieber ein schön eingerichtetes Wunderkabinett, als eine richtige Story. Zissou ist ein ewiger Stenz, emotional kaum weiter als ein Teenager – Anderson hat seinen Filmen seit dem Erstling «Bottle Rocket» von 1996 kaum neue Elemente zugefügt, er hat es sich bloss in seiner kleinen Welt voll kurioser Figuren ein wenig gemütlicher eingerichtet. Und trotzdem: Wenn Zissou am Ende mit seinem Team im Unterseeboot sitzt und gerührt den majestätisch seine Kreise ziehenden Riesenhai beobachtet, braucht es schon sehr viel bösen Willen, diesen Typen und diese wunderbar sentimentale Komödie nicht ins Herz zu schließen.“
Nicht genau wissend, was ich von diesem Film nun zu halten hatte, ging ich zurück zu meiner Unterkunft. Ich war gerade bei ihr angekommen, als ich merkte, dass es langsam zu regnen begann. Wenn ich es recht mitbekam hielt der Regen fast die ganze Nacht an.
54. Tag – Donnerstag 17.03.05
New Plymouth – Das schlechte Gewissen siegt
Wetter: bewölkt, trotzdem sonnig; Nachts: ausgiebig Regen
In Anbetracht, dass sich meine Aufenthalt in Neuseeland langsam dem Ende zu neigte, wollte ich an diesem Tag der Tatsache Rechnung tragen, dass ich nicht unbeträchtlich in Rückstand bei meiner Berichterstattung war. Somit war klar, dass an diesem Tag ein ausgiebiger Besuch im örtlichen Internet-Cafe anstand. Doch bevor ich das in Angriff nahm, schlief ich ordentlich aus. Danach ging es zu Andre’s Pies, wo ich an diesem Tag etwas anderes ausprobieren wollte, denn man hatte sehr lobend die „Sausage roll“ empfohlen. Ok, an den Pies kam ich nicht ganz ungeschoren vorüber, ich erstand aber auch einen der Rolls. Wie sich herausstellte war es eine Hackfleischwurst, die in Blätterteig eingewickelt war. Ich kostete das Teil gleich mal und war erst einmal nicht so verzückt, doch im weiteren Verlauf der Reise, fand ich noch Teile dieser Art, die wirklich toll schmeckten.
Bevor es schließlich ans Tippen ging, wollte ich in der Touristeninformation noch ein paar Fragen bezüglich meines nächsten Reiseziele Raglan. Unter anderem war noch nicht ganz geklärt ob ich mit meinem Gepäck mit einem normalen Stadtbus überhaupt dort hinkommen würde. Auch wenn man sich etwas bemühte Licht ins Dunkel zu bringen, verlies ich die Information so unwissend wie ich sie betreten hatte.
Nun folgte ein 6-stündiger Internetmarathon, in dem ich nach besten Möglichkeiten versuchte wieder Anschluss zu bekommen. Leider kam ich nicht so weit wie ich es mir gewünscht hätte, doch irgendwann schmerzte mein Hinterteil der Art, dass ich keine Lust mehr hatte noch länger zu verweilen. Zudem hatte ich wieder Hunger bekommen. An diesem Abend beabsichtigte ich dann endlich mal den Fish & Chips Laden auszuprobieren. Dieser befand, wie ich feststellte in einer Ecke, in der es noch reichlich andere Fastfood Lokale befanden. Egal um welches Lokal es sich dort handelte allen wurden um diese Uhrzeit wirklich stark frequentiert. Auch in dem Fisch & Chips Laden ging es sehr lebhaft zu. Berge an Fisch und Fritten verließen den Laden nur in der kurzen Zeit in der ich im Laden war.
In der Herberge machte ich mich über den Fisch und einen teil der Fritten her und so weit ich es sagen kann war sowohl der Fisch als auch die Fritten gut. Danach musste ich mal wieder packen, denn mein Bus sollte früh um 8 Uhr New Plymouth verlassen.