Der Besuch des Takeisao Schreins schloss sich an meinen Aufenthalt im Kinkaku-ji an. Schon der Weg durch die Wohngebiete war interessant und spannend, aber was ich dann beim Besuch des Takeisao-Schreins zu sehen bekam, überraschte und erfreute mich sehr.
Der Schrein befindet sich auf dem Funaokayama Hügel und ich hatte wirklich Glück, dass ich den Hügel über einen sehr leicht ansteigenden Weg, der mich durch einen schönen Wald führte, erklommen habe. Irgendwann musste ich dann aber doch eine etwas lange und steile Treppe benutzen, aber ich konnte ja nicht ahnen, dass auch diese eher sanft war.
Zeitlich war ich schon sehr nahe an der Schließung des Takeisao Schreins und so war meine erste Handlung, mich um mein Goshuin zu kümmern. Das war hier sehr einfach und der Mann, der es gemacht hat, war wirklich sehr nett und unterstützend.
Ich erfuhr, dass die Gründung des Takeisao Schreins 1869 (Meji-Ära) von Kaiser Meji verkündet wurde und dass der Schrein Lord Nobunaga gewidmet werden sollte. Diese Entscheidung basierte auf seiner Führung in Kriegszeiten und seiner Rolle bei der Wiedervereinigung des Landes, der Wiederherstellung der Zeremonien im Hofpalast und anderen großen Errungenschaften.
1870 erhielt der Schrein den Namen Takeisao Jinja (heute bekannt als Kenkun-Schrein). Fünf Jahre später, 1875, erhielt der Schrein den Status eines kaiserlichen Schreins mit besonderem Status und heiligem Land auf dem Berg Funaoka.
Im Jahr 1880 wurde ein neuer Schrein errichtet, in dem die sterblichen Überreste des Erben von Lord Nobunaga, Lord Oda Nobutada, aufbewahrt werden. Eine weitere große Veränderung fand 1910 statt, als die Gebäude, die sich am Fuße des Hügels befanden, auf den Gipfel verlegt wurden.
Mit all diesem Wissen begann ich meine Erkundung der verschiedenen Gebäude, die mir wirklich gefielen, aber die Tatsache, dass es nicht viel zu entdecken gab, verkürzte meinen Rundgang. Aber ich ahnte nicht, dass ich noch einen wunderschönen Ort finden würde.
Ich verließ das Heiligtum über einen anderen Weg, der zunächst wie eine normale Treppe aussah. Doch bald merkte ich, wie steil diese Treppe war. Ein Lieferant trug gerade eine Paketlieferung diese Treppe hinauf, und das fand ich schon eine besondere Leistung.
Ich war wirklich begeistert von dieser Treppe, aber noch begeisterter war ich, als ich einen kleinen Schrein auf dem Gelände entdeckte, den Yoshiteru Inari-jinja Shrine. Hier stoppte ich meinen Abstieg und erkundete die kleine Anlage. Es gab so viel zu entdecken, dass ich es von der ersten bis zur letzten Sekunde genoss, alles genau zu betrachten. Die Kombinationen der Torii, die kleinen Gebäude und die Fuchsstatuen waren so schön arrangiert, dass es mir sehr gefiel.
Dieser kurze Stopp war ein wirklich schöner Abschluss für den Besuch des Takeisao-Schreins.